Auf Teneriffa ist ein großflächiger Waldbrand vollkommen außer Kontrolle geraten. Die Feuerwalze verschlang zum bis zum Donnerstagnachmittag fast 30 Quadratkilometer Wald und Buschland auf der größten Insel der zu Spanien gehörenden Kanarischen Inseln. Einige Dörfer mussten bereits evakuiert werden.
Das Feuer auf der Kanareninsel war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch nordwestlich der Ortschaften Arafo und Candelaria ausgebrochen und breitete sich mit großer Schnelligkeit vor allem Richtung Nordosten aus. Inzwischen wurden fast 3.000 Hektor von den Flammen erfasst, die Brandfläche hat eine Umfang von über 30 Kilometern.
Mehrere in den Bergen liegende Siedlungen wurden vorsorglich evakuiert. In weiteren Ortschaften wurden die Bewohner aufgefordert, wegen der starken Rauchentwicklung ihre Häuser und Wohnungen nicht zu verlassen. Die riesige Rauchwolke über den Flammen ist sogar im fast 40 Kilometer entfernten Badeort Los Cristianos im äußersten Süden der Insel noch sichtbar. Im Norden und Osten der Insel verdunkelt der Qualm die Sonne. Schwarze Asche regnet vielerorts auf Straßen, Autos und Gebäude herab. Auch auf dem Atlantik wurden riesige Aschefelder gesichtet.
Nach Einschätzung der kanarischen Regionalregierung handelt es sich um ein Feuer, wie es dies in dieser Intensität auf den Kanarischen Inseln seit Beginn der Aufzeichnungen noch nicht gegeben hat.
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