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Waldbraende

Waldbrände auf Rhodos vertreiben tausende Einheimische und Urlauber

Earthview

Auf der griechischen Insel Rhodos kämpft die Feuerwehr weiter gegen außer Kontrolle geratene Waldbrände. Obwohl am Sonntag unter anderem zehn Löschflugzeuge und acht Hubschrauber im Einsatz waren, kann es nach Einschätzung der zuständigen Behörden noch Tage dauern, bis die Brände unter Kontrolle sind. Angefacht von starkem Wind und andauernder Hitze breitete sich das Feuer auch am Montag noch aus.

Die großflächigen Brände auf Rhodos habe zu beispiellosen Massenevakuierungen geführt. Etwa 30.000 Einheimische und Touristen mussten am Wochenende vor den Flammen und der starken Rauchbildung flüchten. Etwa zwei Drittel davon wurden mit Bussen und Schiffen in Sicherheit gebracht, während die übrigen Personen sich auf eigen Faust auf den Weg machten. Eine Polizeisprecherin sprach von der größten Brand-Evakuierung, die es je in Griechenland gegeben habe.

Trotz der Brände und der laufenden Evakuierungen sollen am Sonntag weitere Touristen auf der Insel eingetroffen sein. Einige Reiseveranstalter wie etwa TUI haben allerdings angekündigt, zumindst bis Dienstag keine Urlauber auf die Insel zu bringen. Die Rückflüge von der Insel sind von den Einschränkungen aber nicht betroffen. Bisher sind die meisten der nicht von den Bränden betroffenen Hotels für die laufende Hauptsaison ausgebucht.

Auch außerhalb von Rhodos kämpft Griechenland weiter mit Waldbränden. Großflächige Brände lodern auch auf Euböa und der Halbinsel Peloponnes, auf Korfu sind sie seit dem Wochenende wohl unter Kontrolle. Wegen der hohen Temperaturen und dem fehlenden Regen ist in den kommenden Tage keine Entspannung der Lage zu erwarten.

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