Hohe Berge, tiefe Täler. Feuerspeiende Vulkane, gewaltige Tiefseegräben. Flüsse, Wüsten, Gletscher: Das heutige Antlitz der Erde ist das Ergebnis eines seit Milliarden Jahren andauernden Gestaltungsprozesses, an dem viele „Mitspieler“ beteiligt waren. Neben natürlichen Phänomenen wie Wind, Wasser oder Plattentektonik gibt es noch einen weiteren Faktor, der den blauen Planeten verändert und ihm neues „Make-up“ verpasst: der Mensch.
Auf der Suche nach Diamanten, Kupfer oder Gold gräbt er gewaltige Löcher in den Boden, schüttet Hügel auf, legt neue Seen oder Flüsse an und erschafft so künstliche Landschaften.
Doch längst nicht immer sind die Veränderungen wirklich gewollt. So ist der Bergbau auch schuld daran, dass sich urplötzlich und ohne Vorwarnung große Risse oder Krater auftun, in denen Bäume, Autos oder sogar komplette Garagen verschwinden…
Inhalt:
- Das berühmteste Loch der Erde
The „Big Hole“ in Südafrika - Ein Mythos wird entschleiert
Streit um das Big Hole - Fenster in die Erde
Kupfer aus dem Tagebau - Abraumhalden und Luftverschmutzung
Chuquicamatas fatales Erbe - Jede Menge Kohle
Kohle-Tagebaue verändern nicht nur Europa - Berge von Menschenhand
Sophienhöhe, Halde Rheinpreußen und Deusenberg - Seenlandschaften aus der Retorte
Rekultivierung ist „in“ - Krater aus dem Nichts
Gefährliche Tagesbrüche
Dieter Lohmann
Stand: 12.06.2009