Gegrillte Heuschrecken, eine Sauce aus Wanzen oder eingelegte Wespenlarven – in vielen Ländern sind diese Gerichte eine begehrte Delikatesse. Bei uns allerdings löst die Idee, Insekten zu essen, eher Ekel aus. Aber warum ist das so? Und weshalb könnte es sogar sinnvoll sein, mehr Insekten zu essen?
Insekten sind eine der artenreichsten Tiergruppen unseres Planeten und es gibt kaum eine Gegend, an der es keine Käfer, Fliegen oder andere Vertreter dieser sechsbeinigen Gliederfüßer gibt. Kein Wunder also, dass sie in vielen Regionen der Erde auch ganz selbstverständlich auf dem Speiseplan stehen. Angesichts der immer mehr wachsenden Weltbevölkerung drängen nun internationale Organisationen dazu, diese Praxis auszuweiten – auch dort, wo dies bisher eher unüblich oder sogar ekelbehaftet war.
Tatsächlich hat der Verzehr der sechsbeinigen Krabbler ziemlich viele Vorteile – für die Umwelt, die globale Nahrungssicherheit und nicht zuletzt auch für unsere Gesundheit.
Inhalt:
- Der Ekel-Faktor
Warum scheuen sich viele vor dem Insekten-Genuss? - Alternative zu Rind und Co?
Warum sollen wir Insekten essen? - Sechsbeinige Fitmacher
Wie gesund ist die Insektenkost? - Himmelskrebse und Wanzensauce
Wo isst man welche Insekten? - Versteckte Fleischbeilage
Wie könnte man uns Insektenkost schmackhaft machen? - Einmal den Dschungelteller, bitte?
Interview mit dem Lebensmittel-Experten Guido Ritter
Nadja Podbregar
Stand: 26.06.2015