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Erdbeben

Mindestens 15 Tote nach schwerem Erdbeben in Ecuador

Earthview

Der Süden Ecuadors und der Norden Perus sind  am vergangenen Wochenende von mehreren schweren Beben getroffen worden. Das stärkste von ihnen ereignete sich am 18. März 2023 um 12:12 Uhr Ortszeit und hatte nach Angaben des Geologischen Instituts (IG) von Ecuador eine Stärke von 6,8. Das Epizentrum lag im Golf von Guayaquil, etwa 80 Kilometer südlich der gleichnamigen ecuadorianischen Millionenstadt.

Nach aktuellem Wissensstand kamen bei den Beben in Ecuador mindestens 14 Menschen ums Leben. Weitere 381 Personen wurden nach Angaben ecuadorianischer Regierungsstellen verletzt. Mehr als hundert Gebäude, darunter Schulen und Gesundheitszentren, wurden demnach beschädigt oder zerstört.

Neben den ecuadorianischen Küstenprovinzen Guayas und El Oro war vor allem das angrenzende Andenhochland betroffen. Auch im Norden des Nachbarlands Peru bebte die Erde. Aus Peru wurde ein Todesopfer gemeldet, das beim Einsturz einer Mauer starb.

Die gesamte Westküste des amerikanischen Doppelkontinents liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring. Dort stoßen mehrere tektonische Platten aufeinander und lösen häufig Erdbeben aus. Beben wie das vom Wochenende sind aber auch dort die Ausnahme. Es handelt sich um das stärkste Erdbeben in Ecuador seit über 5 Jahren. Damals, am 16.04.2016, forderte ein Beben der Stärke 7,8 663 Menschenleben.

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