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Geographie-Olympiade: Deutsche Teilnehmer nominiert

Schülerwettbewerb "JANUS - Geographie bilingual" entschieden

Die Sieger des nationalen Geographiewettbewerbs "JANUS – Geographie bilingual 2006" des Verbandes Deutscher Schulgeographen stehen fest. Prämiert wurden zwei Arbeiten von Schülern aus Hessen und Nordrhein-Westfalen. Sie haben die diesjährige Aufgabe, eine schriftliche Darstellung zum Thema "Die wirtschaftlichen Verbindungen meiner Heimatregion mit dem südwestpazifischen Raum", nach Auffassung der Juroren mit Bravour gemeistert.

Als Belohnung für ihre ausgezeichneten Studien werden die vier Preisträger im Juli nach Australien reisen, wo sie Deutschland bei der International Geography Olympiade (IGEO) vertreten. An dem Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe II nehmen Mannschaften aus insgesamt 22 Nationen teil. Er findet im Rahmen der Regionalkonferenz der International Geographical Union (IGU) in Brisbane (Australien) statt. Vom 3. bis zum 7. Juli 2006 treffen sich dort Wissenschaftler aus aller Welt, um über aktuelle geographische Themen zu diskutieren.

Johannes Brähler und Jan-Philipp Dülfer, beide gehen in die Klasse 13 des Abtei-Gymnasiums Brauweiler in Pulheim bei Köln, haben in ihrer Arbeit "The Rhineland's economic interconnection with the South-West Pacific Region – A case study of RWE and Monash Energy" die Wirtschaftsbeziehungen des Energieunternehmens RWE mit dem australischen Monash Energy unter die Lupe genommen.

In der zweiten prämierten Arbeit "Heraeus Kulzer in Hanau and Roseville" beleuchten die Schülerinnen Laura Mills und Julia Odebrecht der Klasse 11 der Otto-Hahn-Schule in Hanau die Chancen und Probleme, die sich für einen Global Player mit seiner Niederlassung in Australien ergeben.

Beiträge mit „hervorragendes Niveau“

"Beide Arbeiten zeichnen sich durch sorgfältige Recherchen in Form von Literaturstudium, aber auch von Interviews mit Verantwortlichen der analysierten Firmen aus", so die Juroren in ihrer Begründung. Beide beschäftigen sich mit geographischen Standorttheorien und leisten eine "überzeugende, eigenständige Bewertung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der ausgewählten Unternehmen". Die sprachliche Gestaltung in Englisch zeuge von besonders guten Fähigkeiten der Schüler in der Fremdsprache. Aber auch den anderen eingesandten Beiträgen bescheinigten die Preisrichter des Wettbewerbs ein "hervorragendes Niveau".

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Die Teilnahme der deutschen Mannschaft an der Internationalen Geography Olympiade (IGEO) in Australien wird vom Verband Deutscher Schulgeographen und von der Deutschen Gesellschaft für Geographie finanziert.

(idw – Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG), 06.04.2006 – DLO)

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