Knallgelbe Sonnenblumen, fünfblättriger Hanf, tropische Kokospalmen, sie alle haben eins gemeinsam – sie werden immer stärker als Rohstoff genutzt, als nachwachsender Rohstoff. Jetzt kommt noch eine Gemeinsamkeit hinzu: Mit den schönsten Bildern dieser und noch vieler andere Motive rund um das Thema „Nachwachsende Rohstoffe“ kann man jetzt tolle Preise gewinnen. Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. ruft zusammen mit der Zeitschrift Natur und Kosmos alle dazu auf, sich an dem Fotowettbewerb zu beteiligen.
Noch bis zum 20. November können Bilder auf dem Webportal www.fotocommunity.de eingestellt werden. Danach treffen bis zum 25. November angemeldete Mitglieder mit Stimmrecht eine Vorauswahl. Aus dieser wählt eine Fachjury dann die Siegerfotos aus. Den glücklichen Siegern winken Digitalkameras, Zeichenpads, Fotobearbeitungssoftware und Abos der Zeitschrift Natur und Kosmos.
Zwei Kategorien gibt es: „Natürlich unendlich“, die die ganze Bandbreite abdeckt und „Nachwachsende Rohstoffe – Pflanzen, Rohstoffe, Produkte“, die eher fachlich orientiert ist.
Die bisher eingereichten Fotos reichen vom Rapsfeld über den Holzstapel zum Fliegenpilz, Untertitel „Ups!“. Auch eine Energiesparlampe wächst – dank Photoshop und Gießkanne – aus dem Plastikbecher: In unserer Erde steckt mehr, als wir glauben…titelt der Autor. Und damit hat er Recht. Denn immer größer wird der Anteil an Autos, die mit Rapsöl fahren, der Kamine, die mit Holzpellets befeuert werden. Kleider und Schuhe aus Hanf und Leinen sind schon längst keine Neuheit mehr. Doch gerade vor dem Hintergrund der steigenden Ölpreise suchen Wissenschaftler vermehrt auch nach Alternativen für Plastik auf Rohölbasis. Verpackungen aus Maisstärke bieten sich im Lebensmittelsektor an. Nicht nur, dass ihr Grundstoff nachwächst, sie verrotten auch viel schneller als ihre herkömmlichen Cousins aus endlichen fossilen Vorräten.
Schönheit der Pflanzen und die Vielfalt der Produkte
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Auch die Palette der Rohstoffe ist breiter, als sich so mancher denkt: Zum Beispiel helfen Flachs, Hanffasern, Wiesengras, Schafwolle und Getreidegranulat Wohnhäuser zu dämmen und ein angenehmes Raumklima zu schaffen. Auch Produkte aus Zellulose, Sisal, Jute oder Kokos fallen in diese Kategorie. Das Busse und Taxis mit Rapslöl fahren anstatt mit Benzin oder Diesel ist ja schon lange keine Neuigkeit mehr.
Neu ist aber jedenfalls der Weg, den die Fachagentur für nachwachsende Rohstoffe (FNR) jetzt nimmt, um ihren Auftrag zu erfüllen, die Öffentlichkeit an das Thema heranzuführen. Anlass war „die Schönheit der Pflanzen und die Vielfalt der Produkte“. Schwieriger umzusetzen sind sicherlich Aspekte wie Umwelt- und Klimaschutz, Versorgungssicherheit, neue Arbeitsplätze und Nachhaltigkeit. Neben den Sachpreisen winkt den Siegern eine Veröffentlichung in der Zeitschrift Natur+Kosmos. Und die FNR möchte natürlich die Bildrechte an den besten Motiven erwerben, um damit ihre Öffentlichkeitsarbeit wirksam zu unterstützen. Eine wirklich nachhaltige Nutzung der Wettbewerbsbeiträge.
Hier können Bilder eingestellt und angesehen werden:
Weitere Informationen:
(GeoUnion/FNR, 21.10.2005 – Kirsten Achenbach)