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Archäologie

Das Rätsel der Steppenstädte

4.000 Jahre alte Siedlungen geben Zeugnis einer ungekannten bronzezeitlichen Kultur

Rekonstruktion der bronzezeitlichen Siedlung von Ol’gino in der Eurasischen Steppe. © Ural-Projekt der Goethe-Universität Frankfurt

Wie aus dem Nichts heraus entstanden vor rund 4.000 Jahren im Trans-Ural befestigte Siedlungen, die eine ganze Region vollständig veränderten. In diesem „Land der Städte“ an der Grenze zwischen Europa und Asien erblühte für mehr als zwei Jahrhunderte eine Kulturlandschaft, die ihresgleichen sucht. Wer waren ihre Bewohner, und woher kamen sie?

Was wollten sie in dieser bis dahin nahezu unbesiedelten Region? Wie kam es zu den zahlreichen Innovationen, zu denen neue Pferdeschirrungen und die ältesten Streitwagen der Welt zählen? Ein deutsch-russisches Forscherteam ist angetreten, diese Rätsel zu lösen.

Inhalt:

  1. Mit Zelt in der Steppe
    Ausgrabungen im Trans-Ural
  2. Überraschender Fund
    Luftbilder bringen Archäologen auf die Spur
  3. Streitwagen, Kupfer und Bronze
    Gräberfelder verraten den Entwicklungsstand der rätselhaften Siedler
  4. Früher Wohnkomfort: Ofen und eigener Brunnen
    Die Einrichtung der Steppenbewohner
  5. Export bis nach China
    Steppenstädte aus Ausgangspunkt von Kupfermetallurgie und neue Technologien

Rüdiger Krause, Jochen Fornasier /Forschung Frankfurt
Stand: 18.05.2012

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Inhalt des Dossiers

Das Rätsel der Steppenstädte
4.000 Jahre alte Siedlungen geben Zeugnis einer ungekannten bronzezeitlichen Kultur

Mit Zelt in der Steppe
Ausgrabungen im Trans-Ural

Überraschender Fund
Luftbilder bringen Archäologen auf die Spur

Streitwagen, Kupfer und Bronze
Gräberfelder verraten den Entwicklungsstand der rätselhaften Siedler

Früher Wohnkomfort: Ofen und eigener Brunnen
Die Einrichtung der Steppenbewohner

Export bis nach China
Steppenstädte aus Ausgangspunkt von Kupfermetallurgie und neue Technologien

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