Wir leben im Digitalzeitalter: In nahezu jeder Alltagselektronik stecken heute mit Bits und Bytes rechnende Mikrochips. Doch es geht auch anders – mit analogen Rechnern. Diese vermeintlich obsolete Technologie könnte modernste Technologien wie die künstliche Intelligenz effizienter, energiesparender und schneller machen. Doch wie funktionieren analoge Computer? Und wo liegen ihre Vorteile?
Maschinen, die auf analoge Weise rechnen, gab es schon vor Jahrhunderten. Mit ihnen kalkulierten antike Gelehrte die Positionen der Gestirne, später dienten sie der Prognose der Gezeiten oder der Berechnung der Flugbahnen von Geschossen und Raketen. Doch anders als diese mechanischen Analogrechner beruhen heutige Analogcomputer auf modernster Technologie – auf Elektronik, Mikrochips und photonischen Kristallen.
Inhalt:
- Die Grenzen des Digitalen
Warum Bits und Bytes nicht immer optimal sind - Zurück in die Zukunft?
Die Anfänge des analogen Rechnens - Die Wiederauferstehung
Warum analoge Computer heute wieder attraktiv sind - Das beste zweier Welten
Vom Analog-Chip zum Hybridrechner - Mit Licht und Metamaterialien
Neue Formen des analogen Computings