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Vulkanausbrueche

Popocatépetl hüllt Zentralmexiko in eine Aschewolke

Earthview

Der am Rand des mexikanischen Hochlandes gelegene Popocatépetl spuckt stößt seit einigen Tagen Asche, Dampf und Gas aus. Wege der zentralen Lage des Vulkans schränken die Emissionen  das öffentliche Leben in weiten Teilen des Landes ein. Die mexikanischen Behörden erwarten zwar keinen großen Ausbruch, dennoch kam es vielerorts zu Flugausfällen und zahlreiche Ortschaften im weiteren Umkreis des Berges sind von einer weiß-grauen Ascheschicht bedeckt.

Der rund 5.450 Meter hohe Popocatépetl ist der zweithöchste Berg Mexikos und einer der aktivsten Vulkane der Erde. Wegen seiner zentralen Lage nur rund 70 Kilometer südöstlich der Metropole Mexiko-Stadt wohnen schätzungsweise 25 Millionen innerhalb eines Radius von 100 Kilometern um den Vulkan. Am vergangenen Wochenende bot der Popocatepetl eine bedrohliches Schauspiel als glühende Lava aus dem Krater trat und eine etwa 1.600 Meter hohe Rauch- und Aschewolke über dem Gipfel aufstieg. Seither geht feine, dünne Vulkanasche über der Umgebung nieder.

Obwohl Behörden und Geologen davon ausgehen, dass die Vulkanaktivität sich in Grenzen halten wird, wurden Evakuierungsrouten und die Ausweisung von Notunterkünften vom Militär  überprüft. Die Behörden gaben außerdem die Empfehlung aus, sich nicht unnötig im Freien aufzuhalten. In 40 Städten und Ortschaften des Bundesstaates Puebla fiel der Präsenzunterricht an den Schulen aus und wurde stattdessen virtuell abgehalten.

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