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Hurrikan „Idalia“ bedroht die Westküste Floridas

Earthview

Der von Kuba aus auf die Westküste Floridas zusteuernde Hurrikan „Idalia“ ist am Mittwoch zu einem Hurrikan der Stufe 3 auf der fünfstufigen Saffir-Simpson-Skala heraufgestuft worden. Laut dem National Hurricane Center (NHC) der USA soll der Sturm noch an Stärke zunehmen und am Mittwochvormittag (Ortszeit) die Nordwestküste Floridas erreichen.

Der Wirbelsturm hatte sich am Sonntag , dem 27.08.2023, östlich der Halbinsel Yucatán in der Karibik gebildet und war dann noch als Tropensturm über die Westspitze des Inselstaates Kuba hinweggezogen, wo er vor allem in der Provinz der Provinz Pinar del Rio und der Hauptstadt Havanna für schwere Überschwemmungen sorgte. Hinter Kuba drehte der Sturm dann von seinem Nordkurs in nordöstliche Richtung ab, so dass er wahrscheinlich nördlich der Metropolregion Tampa in Florida auf Land treffen wird.

Vor der Ankunft „Idalias“ haben die Behörden im US-Bundesstaat Florida die Menschen an der Westküste aufgefordert, sich vor dem Wirbelsturm in Sicherheit zu bringen. In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch (Ortszeit) erreichte der Sturm bereits Windgeschwindigkeiten von bis zu 195 Stundenkilometern. Das NHC rechnet damit, dass sich „Idalia“ auf dem Weg über den ungewöhnlich warmen Golf von Mexiko weiter zu einem Hurrikan der Stufe 4 verstärken wird, bevor er am Mittwoch auf Land trifft.

Gouverneur DeSantis hatte am Dienstag bereits vorsorglich für 46 Bezirke den Notstand ausgerufen und Teile der Nationalgarde mobilisiert, die sich auf Rettungs- und Bergungseinsätze vorbereiten sollen. Wegen der erwarteten mehrere Meter hohen Flutwellen haben die Behörden für weite Gebiete entlang der Nordwestküste des Bundesstaat Evakuierungen angeordnet.

Von Florida aus wird der Wirbelsturm voraussichtlich – möglichweise weiterhin in Hurrikan-Stärke – über Georgia und South Carolina weiterziehen. Bis Mittwoch könnten Teile Floridas und der Süden des Bundesstaats Georgia von Sturzfluten und Überschwemmungen betroffen sein. Von Mittwoch bis Donnerstag könne es Überschwemmungen in einigen Gebieten von South Carolina geben.

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