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Ein Sternennebel verschwindet

Infrarotbild des “North America-Nebula“ enthüllt hunderter junger Sterne

Ein Sternennebel verschwindet © NASA/JPL-Caltech/L. Rebull (SSC/Caltech)

Im sichtbaren Licht sorgt ein dunkler Staubschleier dafür, dass der Sternennebel NGC 7000 eine Form ähnlich der Nordamerikas einnimmt. Das Infrarot-Weltraumteleskop Spitzer enthüllt nun, was hinter dem Staubschleier liegt: Eine Ansammlung von hunderten, bläulich schimmernden jungen Sternen.

In dem hier links gezeigten Ausschnitt aus einer Aufnahme des Digitized Sky Survey im sichtbaren Licht, ist der Bereich des „North America-Nebula“ zu sehen, der der Ostküste und dem Golf von Mexiko ähnelt. Das Land wird dabei vom hell leuchtenden Nebel gebildet, das Meer vom davor liegenden dunklen Staubschleier. Rechts dagegen der gleiche Ausschnitt im infraroten Licht gesehen.

Das NASA-Weltraumteleskop Spitzer blickt dank Infrarotsicht durch den Staub hindurch und macht die Staubwolke so transparent. Hinter ihr werden hunderte junger Sterne sichtbar, viele von ihnen noch in ihre hellleuchtenden Akkretionsscheiben eingebettet. Die Farben im Infrarotbild entstehen durch Umwandlung der verschiedenen Infrarot-Wellenlängen in Farben des sichtbaren Bereichs: Licht der Wellenlänge von 3,6 Mikrometern erscheint blau, 5,8 und 8,0 Mikrometer-Licht erscheint grün und Licht der Wellenlänge von 24 Mikrometer ist rot gefärbt.

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