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Technik

Elektrische Sicherheit im Haus – die besten Möglichkeiten

Unfallverhütung

Symbolbild Elektroinstallation
© shank_ali

Wer endlich in den eigenen vier Wänden lebt, möchte dort die größtmögliche Sicherheit gewährleisten. Während zum Beispiel die Bedeutung der Rauchmelder heute von niemandem mehr ernstlich in Zweifel gezogen wird, kommt die elektrische Sicherheit bei der Betrachtung oft zu kurz. Wie diese mehr in den Fokus gerückt werden kann und welche Maßnahmen zu ergreifen sind, das wollen wir uns hier in diesem Artikel genauer ansehen.

Auf den Fachmann setzen

Auch in Fragen der Sicherheit neigen viele Hausbesitzer dazu, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Für sie handelt es sich um einen Weg, die tatsächlichen Kosten wirksam zu reduzieren. Auf der anderen Seite kann eine zu ambitionierte Eigenleistung aber zur Gefahr werden, besonders im Bereich der Elektrik.

In Deutschland ist es nur geschultem Personal gestattet, eine solche Arbeit vorzunehmen. Wer nicht über die entsprechende Ausbildung verfügt, ist deshalb sogar dazu verpflichtet, einen entsprechenden Fachmann zu beauftragen. Nicht zuletzt im Sinne der eigenen Sicherheit handelt es sich hierbei um einen mehr als sinnvollen Schritt.

Prüfsiegel für mehr Sicherheit

Eine besonders gelungene Möglichkeit, um für zusätzliche Sicherheit im Haus zu sorgen, sind die verfügbaren Prüfsiegel. Für Unternehmen ist es schon längst essentiell geworden, die Sicherheit elektrischer Anlagen im Rahmen von DGUV V3 überprüfen zu lassen. In der DGUV Vorschrift 3 wird definiert, ab welchem Punkt von einer sicheren Inbetriebnahme elektrischer Geräte die Rede sein kann. Schon allein aus moralischer Sicht ist für Arbeitgeber die Prüfung ortsveränderlicher elektrischer Betriebsmittel von enormem Wert.

Zum anderen ist nur dann der volle Schutz durch die Versicherung gewährleistet, wenn im Vorfeld die Prüfung ortsveränderlicher Geräte durchgeführt wurde. Dies gilt nicht nur für große Maschinen innerhalb des Unternehmens, sondern auch für Computer und die Kaffeemaschine im Büro. Genau dies ist der Punkt, an dem die DGUV 3 einen sehr engen Bezug zur tatsächlichen alltäglichen Lebensrealität gewinnt.

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Wer diese Sicherheit durch ein Siegel auch für das Eigenheim in Anspruch nehmen möchte, für den lohnt sich der Blick auf den E-Check. Hierbei handelt es sich um das Pendant für den privaten Bereich, bei dem ein Fachmann die gesamte Elektrik im Inneren des Hauses inspiziert. Kann bei diesem Prozess nichts beanstandet werden, wird das ersehnte Siegel in der Folge ausgestellt.

Vorsicht in Altbauten

Wer erst in die eigenen vier Wände eingezogen ist, für den stellt die Elektrik kein zusätzliches Risiko dar. Dies gilt natürlich nur unter der Voraussetzung, dass alle Arbeiten im Rahmen der Installation mit entsprechender Sorgfalt durchgeführt wurden. Anders gestaltet sich die Lage in all den Altbauten. Dort sind die Leitungen meist in die Jahre gekommen. Zum anderen wurden viele moderne Sicherheitsvorkehrungen, wie wir sie heute in einem Neubau für selbstverständlich halten, erst in den vergangenen Jahrzehnten populär.

Wer sich für den Kauf eines Altbaus in der Region entscheidet, sollte deshalb nicht auf den kritischen Blick auf die Elektrik verzichten. Dieser kann zeigen, ob größere Investitionen notwendig sind, um die Technik an unsere modernen Ansprüche anzugleichen. In dem Fall kann ein in die Jahre gekommenes System unter Umständen auch in der Preisverhandlung als ein Argument ins Felde geführt werden. Ein Grund mehr, ganz genau auf das Angebot zu achten.

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