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Klima

Neue Wetterapp liefert erstmals stündliche Prognosen für jeden Punkt auf der Erde

Institut für Wetter- und Klimakommunikation

Konnte man in mobilen Applikationen bisher nur für eine bestimmte Anzahl an Orten Wetterprognosen abrufen, ist dieses mit METEOplus® jetzt für jeden Punkt auf der Erde möglich. Über eine Landkarte oder eine Suchfunktion auf Straßenniveau können mit dieser App stundengenaue Prognosen für die kommenden zehn Tage abgerufen werden.

Die App startet mit minutengenauen Prognosen des Wetters am gewünschten Ort zur aktuellen Zeit. Mit dem Finger bewegt der Nutzer die Karte und kann so kinderleicht einen anderen Standort finden. Die Suchfunktion erlaubt das Finden von Straßen. Findet der Wechsel vom Strand auf eine Meeresfläche statt, zeigt die App sogar die aktuellen Wassertemperaturen des Meeres an. Bewegt man sich auf der Karte „den Berg hinauf“, dann zeigt METEOplus® auch die Höhe des Standortes an. Frank Böttcher, Geschäftsführer beim IWK: „So kann man zu Beginn der Wanderung im Tal schon sehen, wie das Wetter bei der Bergwanderung sein wird.“

Verbessertes Prognosetool entwickelt

Für die METEOplus®-App, die gleichzeitig in fünfzehn Sprachen auf den Markt kommt, hat das IWK in den letzten 18 Monaten das Prognosemodell Cormoran weiter entwickelt. Böttcher: „Mit Cormoran haben wir ein Modell, dass die Prognosen vor allem im Kurzfristbereich erheblich verbessert.“ So werden mit dem Modell verschiedene Datenquellen live verbunden. Jede Abfrage auf das System durchläuft eine Schicht inhaltlich und regional unterschiedlicher Datenquellen. Genutzt werden unter anderem aktuelle Daten globaler Wettermodelle staatlicher Dienste, statistische Verfahren zur Verbesserung der Prognosen (MOS), im IWK gerechnete und hochaufgelöste Regionalmodelle (WRF), hochaufgelöste Oberflächenstrukturdaten (Wald, Wiese, Gebäude etc), Radardaten, Satellitendaten und aktuelle Wettermeldungen.

Nutzung der Daten auch für Medien und Informationsdienste möglich

Das IWK stellt auch anderen Anbietern von Informationsdiensten und Medien eine Schnittstelle zu den Daten von Cormoranzur Verfügung. Alexander Hübener, ebenfalls Geschäftsführer beim IWK: „Damit können alle Anbieter mit Geoinformationennutzung nun auch hochaufgelöste Wetterdaten weltweit für ihre Plattformen nutzen.“ Das Institut für Wetter- und Klimakommunikation ist ein unabhängiger Zusammenschluss von Wetterexperten, die sich zum Ziel gesetzt haben, Wetterinformationen verständlich und so exakt wie möglich der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.

(Institut für Wetter- und Klimakommunikation GmbH, 21.02.2013 – NPO)

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