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Sternenblasen im Milchstraßengas

Nur im Infrarot sichtbarer Nebel zeigt Strahlungskraft junger Sterne

Sternenblasen im Milchstraßengas © NASA/JPL-Caltech/Univ. of Wisconsin

Wenn die Astronomie eine Oskar-Verleihung hätte, wäre diese Aufnahme der Milchstraße ein Favorit – zumindest unter den 12.263 anderen Infrarot-Aufnahmen des Weltraumteleskops Spitzer, die mehr als 35.000 freiwillige Helfer 2011 durchmusterten. Sie suchten dabei nach Hinweisen auf kosmische Blasen, leere Räume, die die intensive Strahlung junger Sterne in Staub und Gas der Milchstraße geblasen haben. Aus ihren Bemühungen ist ein Karte entstanden, in der mehr als 5.000 solcher Gasblasen verzeichnet sind – zehn Mal mehr als zuvor bekannt waren.

Die Region, die die meisten Kartierungshelfer am schönsten fanden, waren diese orange-rötlich erscheinenden Gasblasen in einem Nebel in der Konstallation Scutum. Der Nebel ist nur in Infrarotaufnahmen sichtbar und besitzt daher keinen deutschen Namen.

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