Doppeltes Jubiläum: Vor 175 Jahren wurde Wilhelm Conrad Röntgen geboren – der Entdecker der gleichnamigen Strahlung. Er bemerkte als Erster, dass bestimmte elektromagnetische Wellen durch Materialien hindurchdringen und beispielsweise das Innere unseres Körpers wie auf einem Foto abbilden können. Dieser Geniestreich ist 125 Jahre her. Doch bis heute spielen die Strahlen, die damals ganz neue Einsichten ermöglichten, eine herausragende Rolle für Medizin, Naturwissenschaft und Technik.
Die Entdeckung der Röntgenstrahlung durch Wilhelm Conrad Röntgen gilt als ein Meilenstein in der Medizingeschichte. Ärzte waren damit ihrem alten Traum vom gläsernen Menschen auf einmal ein gutes Stück näher – und diese Tatsache hatten sie einem Zufall zu verdanken. Denn der deutsche Physiker war den Röntgenstrahlen „aus Versehen“ auf die Spur gekommen.
Doch es lag nicht nur am Glück, sondern auch an seiner systematischen Vorgehensweise, dass Röntgen die Geheimnisse dieser mysteriösen neuen Strahlung schnell lüften und so den Weg für zahlreiche Anwendungen ebnen konnte. Heute werden Röntgenstrahlen in vielen Bereichen des Alltags und der Forschung genutzt. Im Gegensatz zu damals wissen wir inzwischen allerdings, dass beim Umgang mit den durchdringenden Strahlen Vorsicht geboten ist.
Inhalt:
- Vom Schulverweis zur Nobelpreis-Ehrung
Wilhelm Conrad Röntgens einzigartige Laufbahn - Eine zufällige Entdeckung
Wie Röntgen den X-Strahlen auf die Spur kam - Durchdringende Wirkung
Nützliche und schädliche Eigenschaften der Röntgenstrahlung - Von Medizin bis Archäologie
Wo Röntgenstrahlen heute Anwendung finden