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Technik

Hacker im Honigtopf

Elektronische Köder locken Internet-Angreifer in die Falle

Angriffe auf IT-Systeme bleiben oft zunächst unbemerkt © SXC

Fast jeder Internetnutzer ist schon mit dessen Schattenseiten in Berührung gekommen – sei es durch unerwünschte Spam- oder Phishing-Nachrichten, Infektionen mit Schadsoftware oder ähnlichen Angriffen im Netz. Solche Angriffe laufen häufig unbemerkt im Hintergrund ab, die Angreifer übernehmen meist unerkannt Kontrolle über den gekaperten Rechner. IT-Forscher locken solche Angreifer jetzt mit elektronischen Ködern in die Falle.

Forscher der Ruhr-Universität Bochum um Thorsten Holz entwickeln spezielle Ködersysteme, mit denen sie mehr über Angriffe auf IT-Systeme und die Schwachstellen der Angreifer lernen. Die sogenannte Honeypots tarnen sich als leicht zu kapernde Netzwerks-Komponenten, spionieren aber in Wirklichkeit das Verhalten der Angreifer aus. Mit den so gewonnenen Daten können die Forscher dann ihrerseits Botnetze ausspionieren und sogar lahmlegen. Das Wissen hilft zudem, zukünftige IT-Systeme widerstandsfähiger gegen Schadsoftware und andere Bedrohungen zu machen.

Inhalt:

  1. Gekaperte Rechner
    Von Bots, Botnetzen und DdoS-Angriffen
  2. Elektronischer Honigtopf als Köder
    Wie funktionieren Honeypots?
  3. Nur scheinbar verwundbar
    System beobachtet und analysiert Angreifer in Echtzeit
  4. Der Gegenangriff
    Spione im gegnerischen Netz
  5. Kontrolle über 120.000 Rechner
    Forscher knacken Spam-Botnetz

Thorsten Holz / RUBIN – Wissenschaftsmagazin der Ruhr-Universität Bochum
Stand: 16.11.2012

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Inhalt des Dossiers

Hacker im Honigtopf
Elektronische Köder locken Internet-Angreifer in die Falle

Gekaperte Rechner
Von Bots, Botnetzen und DdoS-Angriffen

Elektronischer Honigtopf als Köder
Wie funktionieren Honeypots?

Nur scheinbar verwundbar
System beobachtet und analysiert Angreifer in Echtzeit

Der Gegenangriff
Spione im gegnerischen Netz

Kontrolle über 120.000 Rechner
Forscher knacken Spam-Botnetz

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