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Atemöffnungen eines lebenden Fossils

Spaltöffnungen des Schachtelhalms Equisetum

Atemöffnungen eines lebenden Fossils © Jim Ekstrom/Philips Exeter Academy

Sie ragten einst bis zu 30 Meter hoch in den Himmel, hatten Stämme von einem Meter Durchmesser und bedeckten in dichten Wäldern ganze Landstriche: Schachtelhalme gehörten im Perm und Karbon zu den dominierenden Pflanzenarten – auch auf unserem Kontinent. Noch heute sind ihre Überreste als Steinkohle erhalten.

Heute existiert nur noch eine einzige Gattung dieser einst so weit verbreiteten Gruppe: Equisetum. Die heutigen Nachfahren der urzeitlichen Riesen sind allerdings eher klein: selbst die tropischen Varianten werde nicht größer als zwei Meter, der bei uns vorkommende Ackerschachtelhalm nur zwischen zehn und 50 Zentimetern.

In dieser Rasterlektronenmikroskopischen Aufnahme sind die Spaltöffnungen (Stomata) eines Schachtelhalms zu sehen.Über diese Öffnungen findet der Gasaustausch der Pflanze mit der Atmosphäre statt: Sie nimmt unter anderem Kohlendioxid für ihre Photosynthese auf, und gibt Wasserdampf und Sauerstoff ab.

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