Anzeige

Zwischen Himmel, Fluss und Bergen

Strömungsmessen im Grand Teton Nationalpark

Zwischen Himmel, Fluss und Bergen © Jake Jacobson/ USGS

Er schwebt in luftiger Höhe, meterhoch über dem eiskalten Wasser des Snake River in Wyoming: Von einer Kabelseilbahn aus lässt der USGS-Forscher Bob Reaves hier einen Strömungsmesser ins Wasser hinunter. Für die spektakuläre Aussicht auf die Gebirgskette der Grand Tetons hat er dabei kaum Zeit.

Der Grand Teton Nationalpark umfasst eine einzigartige Landschaft: Hier ragt die Bergkette der Grand Tetons abrupt mehr als 2.000 Meter hoch aus der Ebene von Jackson Hole in Wyoming auf – ohne ansteigende Hügel oder ein Vorgebirge. Der schroffe Osthang der bis zu 4.198 Meter hohen Berge entstand, als die Plattentektonik den Untergrund entlang einer Verwerfung verschob und dabei der Ostrand der Spalte absank. Westlich dieser Kante entstand so eine Gebirgskette, östlich davon eine Ebene mit zahlreichen Flüssen und Seen. Einer davon ist der Snake River. Während der Eiszeit entstand aus ihm am Fuß der Grand Tetons ein Zungenbeckensee, der heute durch einen Staudamm zusätzlich aufgestaut wird.

Um einen ausreichenden Abfluss aus dem Stausee in den Snake River sicherzustellen, überwachen Forscher des US Geological Survey regelmäßig unter anderem die Strömung im Flusslauf unterhalb des Staudamms. Um die Strömung in der Mitte des Flusses messen zu können, nutzt USGS-Hydrotechniker Bob Reaves hier Plattform, die er mittels handbetriebener Kabelseilbahn in die Flussmitte befördert hat. Aus luftiger Höhe lässt er dann den Strömungsmesser hinunter. Im Hintergrund sind die Gipfel der Grand Tetons zu sehen, davor Teile des Jackson Lake Staudamms.

Teilen:
Anzeige

In den Schlagzeilen

News des Tages

Diaschauen zum Thema

keine Diaschauen verknüpft

Dossiers zum Thema

keine Dossiers verknüpft

Bücher zum Thema

keine Buchtipps verknüpft

Top-Clicks der Woche