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Grüner Ring aus Kohlenwasserstoffen

Strahlung massereicher Sterne bringt Moleküle zum Leuchten

Grüner Ring aus Kohlenwasserstoffen © NASA/JPL-Caltech

Im sichtbaren Licht wäre dieser grün leuchtende Ringnebel unsichtbar, doch das Infrarotauge des Spitzer-Weltraumteleskops enthüllt die unterschiedlichen Strahlungen, die von diesem Nebel ausgehen. Die RCW 120 getaufte Region heißen Gases und glühenden Staubs liegt in den vom Schwanz des Skorpion-Sternbild eingerahmten Gaswolken. Sie entstehen, weil sehr massereiche Sterne im Zentrum dieses Blasenförmigen Nebels Strahlung und energiereiche Teilchen abgeben, die das umliegende Material zum Leuchten bringen.

Die grünen Bereiche repräsentieren Licht von acht Mikrometern Wellenlänge. Sie entstehen durch Strahlung, die von winzigen organischen Molekülen abgegeben werden, den polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen. Im Inneren des Rings hat die intensive Strahlung diese Moleküle bereits zerstört, daher fehlt hier der grüne Schein. Das rote Leuchten der Wellenlänge 24 Mikrometer stammt von größeren, heißen Staubpartikeln. Blaue Stellen im Bild repräsentieren Licht der Wellenlänge 3,6 Mikrometer.

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