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Medizin

Neue europäische CBD-Gesetzgebung – was jetzt legal ist

Cannabidiol

Symbolbild Hanfpflanze
Nach der Blütephase lässt sich das Geschlecht der Hanfpflanze bestimmen. Wirkstoffe wie CBD werden von den weiblichen Pflanzen ausgebildet. © GettyImages, MysteryShot

Rund um die Legalisierung weicher Drogen und der Verwendung bestimmter Substanzen zur Behandlung von Krankheiten oder zur Verbesserung des Wohlbefindens ranken sich zahlreiche Mythen. Nicht die deutsche Politik, sondern auch die Europäische Union debattiert seit Jahren mit den unterschiedlichen Interessengruppen über den legalen Handel mit CBD-Produkten.

Die europäische Gesetzgebung rund um CBD

Die Gesetzgebung innerhalb der EU hat einen neuen Rahmen für den Anbau von Hanfpflanzen sowie den Handel mit bestimmten CBD-Produkten in einer Verordnung zusammengestellt. Die „Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik und Vizepräsidentin der Europäischen Kommission“ heißt Federica Mogherini. Sie hat die Verordnung vorgestellt, in der ein Registrierungsverfahren für Cannabis Sativa L mit maximal 0,2 Prozent THC eingeführt wird.

Im CBD Gras Shop Justbob werden legale Cannabis CBD-Blüten für den europäischen Markt angeboten. Dabei entspricht die Produktpalette den rechtlichen Vorgaben und es findet ein rechtssicherer Handel statt.

Die EU-Verordnung wird auch als codierter Pflanzenpass bezeichnet, wo jede Cannabissorte und -art klar definierten Sicherheitsmerkmalen entsprechen muss. So muss beispielsweise für jede Variante offengelegt werden, wo sie ihren Ursprung hat und welche Inhaltsstoffe vorhanden sind. Im Rahmen dieser Kriterien sind sowohl der Anbau der Pflanzen als auch der Vertrieb bzw. Kauf der CBD-Produkte legal möglich.

Auch als Zutat in sogenannten Nahrungsergänzungsmitteln kann Cannabis Sativa L mit einem THC-Gehalt von maximal 0,2 Prozent erlaubt. In Wellness- und Lifestyle-Produkten zur Entspannung und zum Einschlafen werden sie aktuell verstärkt eingesetzt.

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Unterschiede zwischen THC und CBD

Sowohl THC als auch CBD sind chemische Verbindungen in einer Cannabispflanze, die als Cannabinoide bezeichnet werden. CBD ist die Abkürzung von Cannabidiol, THC ist die Abkürzung von Tetrahydrocannabinol.

Für den berauschenden Effekt, für den Cannabis bekannt geworden ist, sorgt das THC mit seinen „psychotropen“ Wirkungen und Nebenwirkungen. In der Marihuana-Pflanze ist beispielsweise ein THC-Gehalt von mehr als 0,3 Prozent vorhanden, aber nur in sehr geringen Anteilen CBD.

In Cannabis Sativa L als Vertreter des Hanfs hingegen ist das Verhältnis fast umgekehrt. CBD ist in hohen Konzentrationen enthalten, der THC-Gehalt liegt unter 0,2 Prozent. Die Wirkung von CBD auf diverse Rezeptoren im Organismus lösen biologische Reaktionen aus. Daher werden CBD-Produkte wie Kapseln, Öle und Nahrungsergänzungsmittel immer beliebter. Folgende Bereiche können positiv beeinflusst werden durch die Einnahme:

  • Appetit
  • Schlaf
  • Stimmung
  • Immunreaktion

THC ist aufgrund seiner berauschenden Wirkung innerhalb der EU weitgehend illegal, während CBD durch die EU-Verordnung akzeptiert wird.

Wo die Vorteile von CBD liegen

Wenn sich Institutionen wie die EU mit der Legalisierung bestimmter Wirkstoffe im Rahmen einer Verordnung befasst, muss es dafür eine solide Grundlage geben. Ohne hier im Detail auf wissenschaftliche Studien einzugehen, verdichten sich die Hinweise darauf, dass CBD ähnlich wie andere, pflanzliche Stoffe, bei bestimmten Beschwerden Linderung verschaffen. Dabei werden immer wieder folgende Vorzüge des Pflanzenwirkstoffs beschrieben:

  • Entspannung: Linderung bei Angstzuständen, Stress und Einschlafstörungen.
  • Entzündungshemmung: Diverse entzündliche Prozesse werden durch Cannabinoide reduziert.
  • Schmerzlinderung: Schmerzen und körperliche Beschwerden werden gelindert.
  • Stimmung: Ohne berauschende Wirkung heben die Produkte eine schwermütige Stimmung und lindern Stress.

Natürlich sollte jeder Mensch mit anhaltenden Beschwerden zunächst einen Arzt aufsuchen, die Ursachen abklären und dann behandeln lassen. Eine begleitende Unterstützung mit CBD kann dabei in vielen Fällen hilfreich sein.

Im Internet finden sich diverse Artikel, Berichte und Studien über die Wirkungsweise von CBD. Bei Angstzuständen und Depressionen wird hier vielfach der Einsatz von CBD-Öl beleuchtet.

Den Lebensrhythmus auf den Prüfstand stellen

Diverse Lifestyle-Produkte und Nahrungsergänzungsmittel versprechen sofort mehr Energie, bessere Konzentration, robuste Abwehrkräfte und einen erholsamen Schlaf. Doch man sollte sich besser nicht nur auf die Einnahme einer Pille verlassen.

Als gesellschaftlich anerkannt gilt es, wenn man nach einer viel zu kurzen Nacht den Tag mit literweise Koffein aus Kaffee und Espresso oder Energiedrinks tapfer durchsteht. Zu Mittag in die Kantine und am Abend Essen vom Lieferdienst, bevor der Serienmarathon auf der Couch beginnt, während auf dem Tablet parallel Social Media gecheckt wird. Gegen die Einschlafstörung ein Glas Wein oder Bier trinken, um dann viel zu spät schlafen zu gehen – dieser Tagesablauf ist offensichtlich ungesund und sollte überdacht werden.

Wer sich ein gutes Abendritual ohne blaues Licht vom Fernseher, schweres Essen und Social Media zulegt, der findet pünktlich ins Bett und schläft auch besser. Wer sich gesund ernährt und regelmäßig bewegt, beugt Krankheiten vor und stärkt das Immunsystem. Der Verzicht auf Alkohol, Drogen und Nikotin verbessert täglich Wohlbefinden und Gesundheit.

Den eigenen Alltag einmal bewusst unter die Lupe zu nehmen und gezielt für bessere Strukturen, mehr Sport und Ruhephasen zu sorgen, kann einen großen Unterschied machen. Erst dann können die Wirkstoffe von Nahrungsergänzungsmitteln und wohl dosierte Sünden dafür sorgen, dass man sich noch besser fühlt.

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