Anzeige
Psychologie

Die Evolution des Online-Lernens: Von traditionellen Klassenzimmern zur digitalen Nachhilfe

Nachhilfeunterricht

Junge mit Kopfhörer beim Arbeiten an einem Laptop
© GettyImages, damircudic

Mitunter geht es schnell: Die Leistungen Ihres Kindes in bestimmten Schulfächern verschlechtern sich und die Versetzung ist gefährdet. Welche Ursachen können vorliegen und wie kann Nachhilfeunterricht den Schüler unterstützen? Fehlende Motivation, Schwächen in bestimmten Fächern, Probleme mit Mitschülern – Schwierigkeiten in der Schule können durch viele Dinge ausgelöst werden. Manchmal bedarf es nur einer kurzen schwierigen Phase und schon werden die Noten in einigen Fächern dauerhaft schlechter, da der Schüler den Anschluss verpasst hat.

Die zahlreichen Angebote und wachsende Nachfrage rund um die Nachhilfe belegen eins: Nachhilfe wird benötigt. Der stetig steigende Wissensschatz unserer Gesellschaft macht auch vor der Schule nicht halt. Schüler lernen mehr in der Schule als einst ihre Eltern. Zudem wird der Sozialisationsprozess von Kindern immer komplexer. Auch haben gesellschaftliche Veränderungen zu neuen Familienkonstellationen geführt. Auf diese Veränderungen müssen Eltern reagieren, wenn sie die optimale schulische Ausbildung für ihre Kinder erreichen wollen.

Wachsende Bedeutung der Nachhilfe in den letzten Jahren

Mit der Bildungsexpansion der 1960er Jahre verloren die Volksschulen (heute Hauptschule) an Bedeutung. Die Schülerzahlen auf den Realschulen und Gymnasien stiegen deutlich an. Dies hatte zur Folge, dass viele Eltern dem Schulstoff ihrer Kinder nicht mehr gewachsen waren und auf Nachhilfeangebote zurückgreifen mussten. Auch heute nehmen Schüler, die das Abitur anstreben, am häufigsten Nachhilfe in Anspruch.

Zudem hat sich die familiäre Situation in den letzten Jahrzehnten geändert. Oft sind beide Elternteile berufstätig und können aufgrund dessen ihren Kindern kaum Unterstützung in der Schule bieten. Doch gerade Schulen in Deutschland, sofern es sich nicht um Ganztagsschulen handelt, setzen enorm auf die Mitwirkung der Eltern.

Die Situation auf den Arbeitsmarkt veranlasst Eltern dazu ihre Kinder über Nachhilfe auf ein besseres Leistungsniveau zu trimmen. Schlechte Noten in der Schule können bis ins Erwachsenenalter und in den Beruf nachwirken. Viele Eltern sind zudem mit der Qualität des Unterrichts oder der Angebotsvielfalt nicht zufrieden. Sie wünschen sich eine vertiefte Auseinandersetzung mit der schulischen Materie und engagieren entsprechende Nachhilfe.

Anzeige

Die Rolle der Eltern

Eltern sollten stets die mündlichen und schriftlichen Zensuren Ihres Kindes kennen. Niemand kann permanent persönliche Bestleistungen vollbringen. Achten Sie daher darauf, dass sich die Noten ihres Kindes stets mindestens im mittleren Zensurenbereich befinden. Pflegen Sie engen Kontakt zu den Lehrern und informieren Sie sich über die Leistungen Ihres Kindes. Dadurch lassen sich böse Überraschungen vermeiden.

Es gilt, nicht zu warten, bis der Schüler bereits fünfen und sechsen erhalten und erst dann einen Nachhilfelehrer zu Rate zu ziehen. An diesem Punkt ist es schon oft zu spät, da das Kind das Versäumte vermutlich nicht mehr nachholen kann. Ab der Note „ausreichend“ sollten Eltern sich bereits mit den Lehrern in Verbindung setzen und Nachhilfeunterricht veranlassen.

Effektiver Nachhilfeunterricht

Häufig sind Schüler und Studenten auf bestimmten Gebieten außergewöhnlich gut und können entsprechend effektiven und kostengünstigen Nachhilfeunterricht anbieten. Auch fällt es ihnen leichter, den Schulalltag aus Sicht des Schülers zu betrachten, was ein psychologischer Vorteil sein kann. Die Chemie zwischen Nachhilfelehrer und -schüler muss stimmen. Dinge, die manche Schüler motivieren, können bei anderen das Gegenteil bewirken. So kann ein fachbezogenes Ratespiel (beispielsweise Kopfrechnen um die Wette) einen müden Schüler wachrütteln oder aber entnerven.

Ein Nachhilfelehrer hat sowohl die Möglichkeit als auch die Pflicht, speziell auf die Bedürfnisse des Schülers einzugehen. Dazu ist ein pädagogisches und didaktisches Geschick notwendig, zumal Schüler desinteressiert, faul, unsicher oder aggressiv sein können.

Für Eltern empfiehlt es sich, die Nachhilfestunden möglichst genau zu verfolgen. Das Kind sollte sich dem Unterricht konzentriert und kontinuierlich widmen und der Lehrer adäquat reagieren können, wenn dies nicht der Fall ist oder etwas nicht verstanden wurde.

Eine Unterrichtseinheit sollte nicht länger als 90 Minuten dauern. Alternativ kann der Schüler zweimal wöchentlich eine 45-minütige Nachhilfestunde absolvieren. Wichtig ist, dass nach dem Unterricht stets ein Fortschritt erkennbar ist. Nachhilfe soll dem Schüler innerhalb eines möglichst kurzen Zeitraums dazu verhelfen, dem Schulunterricht folgen zu können und sich künftig auch durch Eigeninitiative zu verbessern.

Online den passenden Nachhilfelehrer finden – das geht ganz einfach!

Das Angebot von (wirklich guten!) Nachhilfekräften ist insbesondere außerhalb der großen Städte und Ballungsgebiete oft sehr dünn. Doch kein Problem: Über spezielle Plattformen lassen sich heute ganz einfach perfekt qualifizierte Nachhilfelehrer finden. Auch die Durchführung der Nachhilfe online bietet eine Vielzahl von Vorteilen für Eltern und ihre Kinder. Die wichtigsten sind:

  • Umfassende Auswahl an Lehrkräften
    Spezialisierte Internetplattformen ermöglichen es Eltern, aus einer breiten Palette von qualifizierten Nachhilfelehrern den besten für die Bedürfnisse ihres Kindes auszuwählen. So können sie einen Lehrer finden, der sich auf das spezielle Fach oder die Schwierigkeiten des Schülers spezialisiert hat, z. B. auf Mathe Nachhilfe online.
  • Flexible Terminplanung
    Online-Nachhilfe ermöglicht eine flexible Terminplanung, da Schüler und Lehrer nicht am selben Ort sein müssen. Dies ist besonders vorteilhaft für Familien mit einem geschäftigen Zeitplan oder wenn der Nachhilfelehrer weiter entfernt wohnt.
  • Ortsunabhängiger Zugang
    Über eine Internetplattform können Schüler von überall auf der Welt auf hochqualifizierte Lehrer zugreifen. Dies eröffnet Möglichkeiten für Spezialisten in bestimmten Fächern, die in der Nähe des Wohnortes möglicherweise nicht verfügbar wären.
  • Technologische Ressourcen
    Online-Nachhilfe ermöglicht die Integration verschiedener technologischer Ressourcen, z. B. interaktive Whiteboards, Online-Übungen und multimediale Inhalte. Diese Tools helfen dabei, den Lernprozess interessanter und effektiver zu gestalten. Viele Plattformen bieten zudem die Möglichkeit, Sitzungen aufzuzeichnen. Dies ermöglicht es Schülern, die Nachhilfestunden zu einem späteren Zeitpunkt erneut anzusehen und das Gelernte zu wiederholen.
  • Kosteneffizienz
    Online-Nachhilfe ist oft kosteneffizienter, da sie Reisekosten und Zeit spart. Dies macht hochqualifizierte Lehrer auch für eine breitere Bevölkerungsschicht zugänglich.
  • Individuelle Betreuung
    Durch die Eins-zu-Eins-Interaktion zwischen Schüler und Lehrer kann die Nachhilfe individuell auf die Bedürfnisse und das Lerntempo des Schülers zugeschnitten werden. Dies ist besonders wichtig, um gezielt auf Schwächen einzugehen.

Fazit

Nachhilfe online wird immer beliebter. Internetplattformen schaffen dabei für die Suche nach Nachhilfelehrern und die Durchführung von Online-Nachhilfe eine flexible, effiziente und individuell angepasste Lernumgebung. Ihre Nutzung zahlt sich also für alle aus.

Teilen:
Anzeige

In den Schlagzeilen

News des Tages

Diaschauen zum Thema

keine Diaschauen verknüpft

Dossiers zum Thema

keine Dossiers verknüpft

Bücher zum Thema

keine Buchtipps verknüpft

Top-Clicks der Woche