Anzeige

Eisige Barriere im tiefen Süden der Erde

Der Perito-Moreno-Gletscher in Patagonien

Eisige Barriere im tiefen Süden der Erde © Harald Frater

Noch liegt er wie eine blauweiße Barriere vor dem dunklen Hintergrund der Berge: der Perito-Moreno-Gletscher in Patagonien. Er ist Teil des Nationalparks Los Glaciares und damit UNESCO-Weltnaturerbe. Noch ist er einer der wenigen Gletscher außerhalb der Antarktis und Grönlands, der wächst statt rasant zu schrumpfen. Doch wie lange noch?

Der 60 Kilometer lange Gletscher mündet in den See Lago Argentino, wo er eine langgestreckte Zunge bildet. Diese blockiert einen Zufluss des Sees, den Brazo Rico, und staut ihn allmählich auf. Alle paar Jahre bricht dann das Wasser plötzlich durch diese Eisbarriere und ergießt sich in einer Sturzflut in den See. Zuletzt ereignete sich dieses Naturschauspiel im Juli 2008 – und damit zum allerersten Mal im Winter. Möglicherweise tragen die auch in Patagonien immer milder werdenden Temperaturen zu dieser Entwicklung bei.

Teilen:
Anzeige

In den Schlagzeilen

News des Tages

künstliche Intelligenz

Wie uns künstliche Intelligenz belügt

Neues Rätsel um "untoten" Planet

Skurril: Meereswurm nutzt 3D-Druck

Contergan-Derivate gegen resistente Krebszellen?

Diaschauen zum Thema

keine Diaschauen verknüpft

Dossiers zum Thema

keine Dossiers verknüpft

Bücher zum Thema

keine Buchtipps verknüpft

Top-Clicks der Woche