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Technik

Wissen ist Fracht

Ausstellungsschiff „MS Technik“ beginnt Fahrt durch Deutschland

„Leinen los!“, hieß es am 4. Juni am Schiffbauerdamm in Berlin. Die MS Technik geht auf große Fahrt quer durch Deutschland. Der Lastkahn hat in seinem Rumpf jede Menge Spannendes aus der Wissenschaft geladen. Die Ausstellung ist nur einer der zahlreichen Beiträge der Initiative „Wissenschaft im Dialog“ zum Jahr der Technik.

Berlin, Dresden, Hamburg, Wolfsburg, Münster, Frankfurt – dies sind nur einige der Stationen der MS Technik auf ihrem Weg über Flüsse und Kanäle zum Wissenschaftssommer in Stuttgart. Dort ankert das Schiff Ende September. Zum dritten Mal geht jetzt eine Ausstellung per Schiff auf Reisen mit dem Ziel, Wissenschaft in die Bevölkerung hineinzutragen und Menschen für die Forschung zu begeistern. Im aktuellen „Jahr der Technik“ sind es Glanzstücke der Technik, die den Bauch des Schiffes füllen. Technik wird dort als Erweiterung der menschlichen Fähigkeiten präsentiert. Die Exponate sollen erfahrbar werden und deshalb gibt es vieles zu sehen, zu hören, anzufassen und auszuprobieren.

„Wissenschaft im Dialog“ ist eine gemeinsame Initiative der führenden deutschen Wissenschaftsorganisationen, die auch den Löwenanteil der Kosten tragen und damit ein klares Ziel verfolgen: Der ständige Austausch zwischen Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit soll das Interesse an Forschung nachhaltig fördern. „Durch ‚Wissenschaft im Dialog‘ ist es in den letzten Jahren in ganz Deutschland zu echten Begegnungen zwischen Wissenschaftlern und Bürgern gekommen“, sagt Frank Stäudner, Pressesprecher der Leibniz-Gemeinschaft, die zu den insgesamt zwölf Mitgliedern der Initiative gehört.

Die Aktivitäten sind zahlreich und vielfältig: Ausstellungen, Tage der offenen Tür, Veranstaltungsreihen, Technikprojektwochen speziell für Mädchen oder allgemeinverständliche Vorlesungen, zu denen keine Vorkenntnisse, wohl aber Lust am Denken mitzubringen sind. „Die Ziele und Anliegen der Wissenschaft müssen in einer Sprache vermittelt werden, die jeder versteht. Nur so kann eine interessierte und informierte Öffentlichkeit auch entsprechenden Druck auf die Politik ausüben. Es wird endlich Zeit, dass Forschung und Entwicklung einen höheren Stellenwert bekommen und Politiker mehr an unsere Kinder denken als an ihre Wähler“, sagt Hans-Olaf Henkel, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft.

(Leibniz-Gemeinschaft, 07.06.2004 – NPO)

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