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Technik

Beste erneuerbare Energieprojekte prämiert

EU-Kommission würdigte Initiativen für den Durchbruch von Renewables

Anlässlich der Europäischen Konferenz für Erneuerbare Energien in Berlin hat die EU-Kommission die besten erneuerbaren Energieprojekte des Jahres 2003 prämiert.

Zum vierten Mal würdigte die Kommission die Anstrengungen zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Vorstellung erfolgreicher Projekte und Initiativen in ganz Europa. Die Preisverleihung war die offizielle Abschlussveranstaltung der Kampagne für den Durchbruch der erneuerbaren Energien, berichtet die EU.

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Die Gewinner der Kampagne sind: Drittfinanzierung und Durchbruch erneuerbarer Energien aus Spanien, Förderung der Verbreitung erneuerbarer Energien in Irland, Energieplanung in Navarra/Spanien, (unter der Führung der Regierung von Navarra), Bioenergieprogramm von Pohjolan Voima/Finnland, 100 Prozent zukunftsfähige Energien in Varese Ligure/Italien, Weltnetz der Bioenergie – globale Partnerschaft für erneuerbare Energien (Verband der europäischen Biomasseindustrie), Soltherm Europe-Initiative/Niederlande, Erneuerbare Energien für Nordrhein-Westfalen und „Ziel 15 Prozent erneuerbare Energien in 2010“ (unter der Führung von ST Microelectronics Italy). Den Preis für das beste Programm im Bereich der erneuerbaren Energien der letzten vier Jahre erhielt „Energy 21 – Energieaktionsplan für Oberösterreich“ unter der Leitung des oberösterreichischen Energiesparverbands.

Künftig werden Initiativen zur Förderung erneuerbarer Energien in den Mitgliedstaaten im Rahmen des im Juni 2003 angenommenen neuen Programms „Intelligente Energie für Europa“ mit einer Mittelausstattung von 250 Mio. Euro für vier Jahre für die erweiterte Union gefördert. Aufbauend auf den Ergebnissen der Kampagne für den Durchbruch wird die Kommission Mitte 2004 eine breiter angelegte Folgekampagne über zukunftsfähige Energien auf den Weg bringen, berichtet die EU auf ihrer Homepage.

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Ziel der 1999 von der EU-Kommission ins Leben gerufenen Kampagne war die Marktdurchdringung erneuerbarer Energien zu beschleunigen und deutlich zu verbessern, um dadurch Größenvorteile und in der Folge Kosteneinsparungen zu erreichen. Wie im Grünbuch der Kommission über die Energieversorgungssicherheit dargelegt, besteht das Ziel der EU darin, den Anteil erneuerbarer Energiequellen am Bruttoinlandsverbrauch der Europäischen Union bis 2010 auf 12 Prozent zu erhöhen. Die 2001 erlassene Richtlinie über erneuerbare Energien sieht als Leitziel für die erweiterte Union einen Anteil erneuerbarer Energien von 21 Prozent am Elektrizitätsverbrauch vor. Die Biokraftstoff-Richtlinie sucht bis 2010 einen Anteil der Biokraftstoffe im Verkehr von 5,75 Prozent zu erreichen. Die Preisverleihung fand in Berlin anlässlich der Europäischen Konferenz für Erneuerbare Energien „Intelligente politische Ansätze“, die heute, Mittwoch, zu Ende geht, statt.

(Pressetext Austria, 22.01.2004 – NPO)

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