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Himmlisches und irdisches Feuer

Glühende Lava und Sonnenuntergang auf dem Kilauea

Himmlisches und irdisches Feuer © NPS/ J. Wei

Wie ein Echo des farbenprächtigen Sonnenuntergangs erscheint hier die feurige Lavaglut auf dem Gipfel des Kilauea Vulkans auf Hawaii. Schon seit Jahren speit der aktive Vulkanschlot Halema‘uma‘u Lava und speist damit sogar einen glühenden Lavasee. Kein Wunder, dass die Hawaiianer hier den Sitz ihrer Feuergöttin Pele vermuteten.

Mitten auf dem abgeflachten Gipfel des Vulkans Kilauea liegt der eingesenkte Krater des Halema‘uma‘u-Schlots. In dem 700 mal 900 Meter großen Loch wabert nahezu ständig glühende Lava. Immer wieder kommt es dabei auch zu kleineren explosiven Ausbrüchen, beispielsweise wenn en Stück des Kraterrands abbricht und in die glühende Lava hinabstürzt.

Aktiv ist dieser Vulkankrater schon seit Jahrhunderten. Im Jahr 1866 wagte sich sogar der Schriftsteller Mark Twain auf eine Expedition bis zum Rand des Lavasees. Er schrieb damals beeindruckt: „Es war, als wenn man mittags in die Sonne blickt. Aus den fast weißglühenden Schloten am Rand brachen immer wieder enorme Fontänen heraus – ein endloses Bombardement, das das Auge mit seiner unnahbaren Pracht faszinierte.“

Die jüngste Phase der Aktivität am Halema‘uma‘u begann im Jahr 2008. Seitdem ist die Lava im Kratersee so weit angestiegen, dass sie schon von weitem zu sehen ist. In diesem Foto blicken wir über das Gipfelplateau des Kilauea und den rauchenden Kratersee auf einen spektakulären Sonnenuntergang. Die glühende Lava scheint dabei die prächtigen Farben des Himmels gleichsam zu spiegeln.

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