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Halo-Effekt am Südpol

Nebensonnen umgeben den antarktischen Polmarker

Halo-Effekt am Südpol © Scott Smith/ National Science Foundation

Licht-Phänomen an besonderem Ort: Während die Sonne direkt durch den gläsernen Südpol-Marker scheint, bilden sich auf beiden Seiten helle Nebensonnen – ein faszinierender Anblick. Winzige Eiskristalle in der Luft sind für diesen Halo-Effekt verantwortlich.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Der US-Polarforscher hat in dieser Aufnahme Nebensonnen über dem Eis der Antarktis eingefangen. Er wählte für seine Aufnahme die Perspektive so, dass die Sonne direkt durch die Glaskugel des Polmarkers scheint und die Nebensonnen ihn geradezu einzurahmen scheinen.

Nebensonnen entstehen, wenn die Sonnenstrahlen auf Eiskristalle in der Luft treffen. Das Licht wird je nach Eintrittswinkel dabei unterschiedlich stark gebrochen. Weil ein geringerer Ablenkwinkel als 22° aus physikalischen Gründen nicht möglich ist, häufen sich die Strahlen in einem Halo-Ring um die Sonne herum. Fallen die Sonnenstrahlen parallel zur Grundfläche der Eiskristalle ein, dann bilden sich statt eines kompletten Rings zwei diffuse Lichtflecke, die Nebensonnen.

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