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Gewitterwolke

Himmlischer Turm aus Wasser und Eis

Gewitterwolke © NPS

Gewitterwolken, in der Fachsprache Cumulonimbus genannt, gehören zu den beeindruckendsten Wolkenarten am Himmel. Sie türmen sich mehrere Kilometer hoch auf und können dunkle, bedrohliche „Wolkenwände“ bilden. Am oberen Ende erscheinen die Ränder der Cumulonimbus oft ausgefranst und faserig. Dies rührt daher, dass die umgebende Luft in diesen Höhen so kalt ist, dass die Wolke in diesem Bereich nicht mehr aus winzigen Wassertröpfchen, sondern aus Eiskristallen besteht.

Zu einer Gewitterwolke wird eine Cumulonimbus dann, wenn sich die in ihr enthaltenen Tropfen und Kristalle durch Luftturbulenzen und die damit verbundene Reibung unterschiedlich elektrisch aufladen: Die größeren Teilchen werden negativ, die kleineren positiv. Da die kleineren Partikel mit dem Luftstrom an das obere Ende der Wolke transportiert werden, entsteht eine Ladungsdifferenz zwischen dem oberen und dem unteren Bereich – eine starke Spannung baut sich auf. Wird sie zu groß, entlädt sie sich in einem Blitz. Dieser kann entweder zwischen unterschiedlichen Bereichen innerhalb der Wolke zucken oder aber zwischen Wolke und Erdboden.

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