Der Tropensturm „Nalgae“ wütet bereits seit Ende letzter Woche über weiten Teilen der Philippinen. Der Sturm, der auf den Philippinen »Paeng« heißt, brachte gewaltige Regenmengen mit sich und sorgte vor allem im Süden des Inselstaates für großflächige Überschwemmungen und Erdrutsche, Bis zum Montagmittag seien nach Angaben des philippinischen Katastrophenschutz bereits 101 Tote zu verzeichnen gewesen, hinzu kämen 69 Verletzte und mindestens 63 weitere Personen würden noch vermisst.
„Nalgae“ traf am Freitag mit Böen in Orkanstärke und schweren Regenfällen im Gefolge auf den Osten der Philippinen. Etwa zwei Millionen Menschen waren von den Wassermassen betroffen, 900.000 mussten ihre Häuser verlassen. Am heftigsten traf es den Süden der Philippinen, wo auf Mindanao, der zweitgrößten Insel des Landes, auch die meisten der etwa 100 bislang bekannten Toten zu beklagen waren. Außerdem wurden 63 Personen als vermisst gemeldet. Nicht in diesen Zahlen enthalten sind die Bewohner eines Dorfes, die auf der Flucht von einer Schlammlawine erfasst wurden und ebenfalls als vermisst gelten.
Nachdem der Sturm am Montagmittag Ortszeit in Richtung Südchina abzog, steht mit „Banyan“ bereits ein weiter Tropensturm in den Startlöchern, der die Phlippinen in den nächsten Tagen überqueren wird.
weitere aktuelle Meldungen