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Ueberschwemmungen

Mindestens 14 Tote durch Extremwetter in Kalifornien

Earthview

Schwere Regenfälle haben im US-Bundesstaat Kalifornien zu Überschwemmungen und Erdrutschen geführt. Mindestens 14 Menschen starben bereits, Zehntausende sind evakuiert worden. Betroffen sind mehr als ein Dutzend Landkreise, darunter Sacramento, Santa Cruz und Los Angeles.

Durch die Wetterextreme treten in Kalifornien Flüsse über die Ufer, Straßen sind gesperrt, Schulen geschlossen, zehntausende Haushalte von der Stromversorgung abgeschnitten. Präsident Joe Biden hat mittlerweile den Notstand erklärt, um schneller Hilfe in die betroffenen Gebiete schicken zu können.

Zu den evakuierten Städten gehört unter anderem das bei Prominenten beliebte Montecito. Dort leben zum Beispiel Moderatorin Oprah Winfrey, Sängerin Katy Perry, Schauspielerin Jennifer Aniston sowie Prinz Harry und Herzogin Meghan.

Der US-Wetterdienst erwartet weitere schwere Regenfälle und massenhaft Neuschnee in den Bergen der Sierra Nevada. Sobald dieser schmilzt, könnte es zu weiteren Überschwemmungen kommen. Die Behörden warnen außerdem vor Schlamm- und Gerölllawinen.

Dass die Regenmassen Kalifornien so hart treffen, liegt unter anderem an der seit Jahren anhaltenden Trockenheit in dem Bundesstaat. Diese führt häufiger zu Waldbränden, die harte Böden zurücklassen. Sie können die aktuellen Regenmassen nicht aufnehmen und lösen sich im Extremfall als Erdrutsche. Im Jahr 2018 hatte ein solcher Erdrutsch in Montecito bereits 23 Menschen getötet und hunderte Häuser zerstört.

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