Am Mittwochmorgen gegen 9 Uhr Ortszeit wurde der Norden der Philippinen von einem der schwersten Erdbeben der letzten Jahre erschüttert. Das Beben hatte sein Epizentrum in der auf der Hauptinsel Luzon gelegenen Provinz Provinz Abra. Nachdem das Institut für Vulkanologie und Seismologie der Philippinen die Stärke zunächst mit 7,4 angegeben hatte, wurde der Wert später auf 7,0 korrigiert. Auf das Hauptbeben folgten eine ganze Reihe deutlich schwächerer Nachbeben. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben.
Nach bisherigen Kenntnisstand kamen fünf Menschen durch das Beben ums Leben, 130 Menschen sollen durch einstürzende Gebäude, Erdrutsche und Steinschläge verletzt worden sein. Das Beben sorgte außerdem auf der größten Insel Philippinen für zahlreiche Schäden an der Infrastruktur. In einigen betroffenen Gebieten fielen Strom und Funksignale aus.
Auch in der Mega-Metropole Manila, die etwa 335 Kilometer südlich des Bebenherds liegt, waren die Erdstöße deutlich zu spüren. Mehrere Hochhaustürme wurden evakuiert und der Betrieb der Hochbahn im Großraum Manila wurde vorsichtshalber eingestellt.
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