Medienberichten zufolge haben anhaltende Starkregenfälle in Brasilien die schwersten Überschwemmungen seit über 30 Jahren ausgelöst. Weite Teile im Nordosten des Landes stehen unter Wasser.
Vor allem den Bundesstaat Bahia, der flächenmäßig in etwa so groß ist wie Frankreich, hat es schwer getroffen. Seit Beginn der Überschwemmungen gegen Ende Dezember 2021 sind dort bereits 19 Menschen ums Leben gekommen und mehr als 17.200 Menschen haben ihr Zuhause verloren.
Im südlich benachbarten Bundesstaat Minas Gerais, der ebenfalls von den schweren Regenfällen der vergangenen Wochen betroffen ist, haben inzwischen 341 von 853 Gemeinden den Notstand ausgerufen. Fast 30.000 Menschen wurden von den Wasserfluten aus ihren Häusern und Wohnungen vertrieben. Am Sonntag drohte der Damm des Wasserkraftwerks in der Nähe der Stadt Pará de Minas zu brechen. Obwohl eine Katastrophe abgewendet werden konnte, stehen immer noch viele Dämme unter Beobachtung – tausende Menschen hatten sich zuvor in Sicherheit gebracht.
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