Bei einem Erdrutsch im Nordwesten Kolumbiens sind am Sonntag, dem 04.12.2022, mindestens 34 Personen ums Leben gekommen. Die meisten von ihnen zählten zu den Passagieren eines Busses, der von den Schlammmassen erfasst und verschüttet wurde.
Das Unglück ereignete sich in der Nähe der Ortschaft Pueblo Rico im kolumbianischen Department Risaralda, etwa auf halber Strecke zwischen den Metropolen Medellín und Cali. Ein Erdrutsch erfasste dort unter anderem mehrere Fahrzeuge, darunter einen mit 37 Personen besetzten Bus. Nachdem zunächst drei Tote gemeldet wurde, ist die Anzahl der Opfer jetzt auf mindestens 34 angestiegen. Die meisten von ihnen waren Insassen des Busses, der von den Schlamm- und Geröllmassen rund zwei Meter tief begraben worden war.
Das Unglück ist weitere Folge der seit August andauernde Regenzeit, die nach Angaben der kolumbianischen Regierung die schlimmste seit 40 Jahren ist. Die Regenmassen verursachten zahlreiche Unfälle, bei denen bislang mehr als 270 Menschen ums Leben kamen.
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