IIn der in Zentralafrika gelegenen Demokratischen Republik Kongo sind bei Überschwemmungen und Erdrutschen nach jüngsten Angaben mindestens 120 Menschen ums Leben gekommen. Ursache für die Katastrophe ist der Starkregen, der Anfang der Woche über dem Westen des Landes niedergegangen war.
Besonders betroffen war nach Angaben der kongolesischen Behörden die Hauptstadt Kinshasa. 24 Stadtteile der Metropole, in denen etwa 12 Millionen der insgesamt über 17 Millionen Einwohner der Hauptstadtregion leben, wurden von schweren Überschwemmungen und Erdrutschen besonders getroffen. In den Stadtteilen Mont-Ngafula und Ngaliema waren demnach die Straßen überflutet, ganz Häuser wurden weggespült oder stürzten ein. Aber auch im exklusiven Gombe, wo sich viele Ministerien und internationale Botschaften befinden, standen Straßen unter Wasser. Verschärft wird die Lage durch die mangelnden Infrastruktur und Kanalisation, die in Kinshasa wie in vielen afrikanische Metropolen nicht mit dem rasanten Wachstum mithalten können.
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