Als erster Hurrikan der Saison traf der Wirbelsturm „Agatha“ am Montagabend Ortszeit auf Mexikos Pazifikküste. Der Sturm und die nachfolgenden Überschwemmungen und Erdrutsche forderten mindestens elf Tote, 21 Menschen werden noch vermisst. Nach Angaben des staatlichen Stromanbieters CFE fiel bei gut 70.000 Haushalten vorübergehend der Strom aus. Besonders betroffen seien einige hoch gelegene Gemeinden an der Küste und in der gebirgigen Region Sierra Sur, die auch am Dienstag noch ohne Strom und Telefonverbindung seien.
„Agatha“ wurde vom US-Hurrikanzentrum NHC als Hurrikan der Kategorie zwei eingestuft und erreichte beim Landfall im südmexikanischen Bundesstaat Oaxaca Windgeschwindigkeiten von bis zu 165 Stundenkilometern. Demnach handelte es sich um den stärksten Sturm, der seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1949 in einem Mai an der mexikanischen Pazifikküste registriert wurde.
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