Vulkane liefern die Blaupause: Bei ihren Ausbrüchen stoßen sie große Mengen Schwefeldioxid aus und kühlen so das Klima. Im Rahmen des Geo-Engineerings könnte man solche Aerosole gezielt freisetzen, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. Doch wie machbar ist dies? Und wo liegen die Risiken?
Weil der Klimaschutz nicht vorankommt und die globale Erwärmung immer weiter voranschreitet, werden zunehmend auch technologische Lösungen gegen den Klimawandel diskutiert – darunter vor allem das Geo-Engineering. Dabei könnte beispielsweise die gezielte Freisetzung von Schwefeldioxid-Aerosolen in der oberen Atmosphäre als kühlender Schleier wirken. Ob das funktionieren würde und welche Gefahren damit verbunden sind, untersucht Ulrike Niemeier vom Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg.
Inhalt:
- Ein Vulkan verändert das Klima
Der Pinatubo, Schwefeldioxid und Aerosole - Klempnern am Klima
Die Ansatzpunkte des Geo-Engineering - Aerosole im Blick
Kühlung durch Schwebteilchen in Theorie und Praxis - Verheerende Nebenwirkungen
Wo liegen die Gefahren? - "Nur als Notfall-Option"
Warum Forschung am Geo-Engineering dennoch sinnvoll ist