Es soll der große Neuanfang der US-Raumfahrt werden – die Rückkehr zum Mond. Bis 2024, so will es US-Präsident Donald Trump, soll die NASA wieder Astronauten auf den Erdtrabanten bringen. Damit jedoch steht die „Mission Artemis“ unter enormem Druck. Denn bisher sind weder die Trägerrakete, noch die Raumkapsel oder die Mondlandefähre fertig – und auch das Geld fehlt.
Der Name ist Programm: Das neue US-Mondprogramm trägt den Namen „Artemis“ nach der Zwillingsschwester des Apollo – und erinnert so an die ersten Ausflüge der Menschheit zum Erdtrabanten. Und noch eine Parallele gibt es zwischen Artemis und Apollo: Damals versprach US-Präsident John F. Kennedy eine Mondlandung „bevor das Jahrzehnt um ist“. Heute ist es wieder ein US-Präsident, der der NASA ein klares Zeitlimit vorgibt: In fünf Jahren sollen wieder US-Astronauten auf dem Mond landen.
Doch wie realistisch ist dieses Ziel? Und wie weit sind die NASA und ihre Subunternehmer mit den Vorbereitungen?
Inhalt:
- Mondmission, die Zweite
So will die USA zurück zum Mond - Der erste Flug
Artemis-1: Unbemannt um den Mond - Astronauten auf Mondkurs
Artemis-2 und der Bau des lunaren Gateway - Die Landung
Artemis-3 und das Problem der Mondlandefähre - Wer soll das bezahlen?
Das Problem mit dem Budget