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Technik

Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Störungen in Unternehmensprozessen

Arbeitsorganisation

Symbolbild Arbeitssicherheit
© anon-tae, GettyImages

Störungen in den Unternehmensprozessen sind für die Betriebe teuer und stellen im schlimmsten Fall ein Sicherheitsrisiko für die Belegschaft dar. Deswegen ist es wichtig, alle erdenklichen Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um den Betrieb am Laufen zu halten und die Mitarbeiter zu schützen. Dieser Artikel stellt die effizientesten Methoden vor, die Firmen ergreifen, um für ein Höchstmaß an Sicherheit zu sorgen.

Regelmäßige Audits durchführen

In Unternehmen laufen jeden Tag klar definierte Prozesse ab. Je nach Art des Betriebs unterscheiden sich diese teils erheblich. So nutzen Industrieunternehmen beispielsweise andere Prozesse als Dienstleistungsbetriebe. In jedem Fall muss jedoch sichergestellt werden, dass es zu keinen Schwierigkeiten bei den einzelnen Arbeitsschritten kommt und dass keine Reibungsverluste zu verzeichnen sind. Um das zu gewährleisten, führen die Firmen regelmäßige Audits durch.

Hierbei handelt es sich um systematische Überprüfungen der einzelnen Betriebsprozesse. In diesem Zusammenhang werden die einzelnen Systeme und Maschinen in den Blick genommen, aber auch die ganze Organisation beziehungsweise Abteilung. Ebenso kann im Rahmen eines Audits eine Produktkontrolle erfolgen. Üblicherweise werden solche Überprüfungen von einer unabhängigen Stelle vorgenommen, sie können aber auch betriebsintern erfolgen. Sollten Risiken oder Schwachstellen bei den Unternehmensprozessen aufgedeckt werden, können diese im Anschluss an den Audit angegangen und beseitigt werden.

Warnschilder anbringen

Neben unvorhergesehenen Gefahren, die jeden Betrieb treffen können, gibt es einige Risiken, die den Unternehmensprozessen inhärent sind. Wenn beispielsweise mit giftigen oder gefährlichen Chemikalien hantiert wird, kann es immer zu Unfällen und einer Gefährdung der Belegschaft kommen. Deswegen ist es wichtig, auf solche bekannten Gefahren hinzuweisen, damit alle Menschen vor Ort besonders vorsichtig und aufmerksam sein können.

Es gibt viele zuverlässige Warnschilder, auf die Unternehmen zurückgreifen können. Bei der Auswahl kommt es darauf an, normgerechte Modelle zu wählen, die groß genug sind, um von jedem im Betrieb gut gesehen werden zu können. Bei der Auswahl spielen unter anderem das Material, die Maße, die Sprache und die Leuchtklasse eine wichtige Rolle. Firmen sollten sich mit den für ihre Branche typischen Warnschildern auseinandersetzen und prüfen, welche davon sie einsetzen möchten.

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Warnschilder an einer Fertigungsanlage
Warnschilder sollten zu jedem Sicherheitskonzept in Unternehmen dazugehören. © Mathisa_s, GettyImages

Sicherheitspersonal einstellen

Die Unternehmensprozesse können nicht nur durch technische Fehler gestört werden, sondern auch Sabotage oder Werkspionage können zu einem echten Risiko werden. Deswegen müssen die Unternehmensräume optimal abgesichert werden. Hierdurch werden sowohl die Maschinen als auch wichtige Unterlagen zuverlässig geschützt. Neben einer professionellen Alarmanlage ist es ab einer bestimmten Unternehmensgröße eine gute Idee, professionelles Sicherheitspersonal zu engagieren.

Die Sicherheitsleute halten sich beispielsweise nachts in den Unternehmensräumen auf und stellen sicher, dass niemand unbemerkt einsteigen kann. Außerdem begeben sie sich regelmäßig zu den Anlagen und kontrollieren, dass diese störungsfrei laufen. Falls es zu Problemen kommt, lösen sie einen Alarm aus und es kann zeitnah reagiert werden. Wichtig ist, dass das Wachpersonal hervorragend ausgebildet ist und möglichst viel Erfahrung mitbringt. Je nach Zielsetzung können die Betriebe eigene Leute einstellen oder externe Sicherheitsfirmen beauftragen.

Sicherheitstrainings durchführen

Neben technischen Schwierigkeiten und Sabotage gibt es noch ein drittes großes Risiko, dem die Unternehmensprozesse ausgesetzt sind: menschliches Versagen. Deswegen ist es wichtig, regelmäßige Sicherheitstrainings durchzuführen. Die Belegschaft muss genau wissen, wie sie sich in den einzelnen Abteilungen zu verhalten hat und welchen Gefahren sie bei den jeweiligen Arbeiten ausgesetzt ist. Nur dann kann sie angemessen mit den vorhandenen Risiken umgehen und alle Maßnahmen ergreifen, um sich und die Unternehmensprozesse zu schützen.

Regelmäßige Sicherheitstrainings und Schulungen sollten daher fest in den Arbeitsrhythmus integriert werden. Hierbei gibt es unterschiedliche Ansätze. Einige Betriebe führen die Weiterbildungsmaßnahmen intern durch und stellen so sicher, dass alle Mitarbeiter auf dem aktuellen Stand sind. Andere schicken die Belegschaft zu externen Trainings. Je nach Gefahrenlage können entweder alle Mitarbeiter einer Abteilung an einer Fortbildung teilnehmen oder es wird lediglich die Abteilungsleitung dorthin geschickt, die ihre Untergebenen dann einweist.

Notfallpläne entwickeln und aushängen

Selbst mit den modernsten und besten Sicherheitsmaßnahmen können Störungen in den Unternehmensprozessen nie zu 100% ausgeschlossen werden. Deswegen ist es empfehlenswert, Notfallpläne zu erstellen. Hierhin antizipieren die Unternehmen mögliche Störungen und überlegen sich, welche Gegenmaßnahmen ergriffen werden sollen. So geraten die Mitarbeiter bei einer Gefahrensituation nicht in Panik, sondern wissen genau, was sie zu tun haben. Hierdurch reduziert sich einerseits die Gefahr für Leib und Leben und andererseits können die Auswirkungen einer Störung auf den Betrieb so gering wie möglich gehalten werden.

Es ist wichtig, den Mitarbeitern sämtliche Notfallpläne zukommen zu lassen, die für ihre Arbeit beziehungsweise ihre Abteilung relevant sind. Die Pläne sollten ihnen einerseits ausgehändigt und andererseits in den Unternehmensräumen ausgehängt werden. So hat man sie immer vor Augen und frischt sein Wissen auf. Außerdem kann bei einer akuten Gefahr gegebenenfalls noch einmal geprüft werden, wie zu reagieren ist. Im Rahmen der Sicherheitstraining sollte zudem über die Notfallpläne gesprochen werden.

Ein Cybersecurity-Team zusammenstellen

Die Digitalisierung bringt Unternehmen zahlreiche Vorteile, sie geht aber auch mit diversen Risiken einher. Cyberkriminelle können digitale Kanäle nutzen, um sich Zugriff auf ein System zu verschaffen. Das tun sie beispielsweise, um Konkurrenten zu schaden, Daten zu stehlen oder Informationen zu verschlüsseln und ein Lösegeld zu erpressen. In jedem Fall sind solche Angriffe für Unternehmen extrem lästig und meist teuer. Zum einen müssen sie Lösegeld zahlen und zum anderen fallen die Anlagen für mehrere Tage oder sogar Wochen aus, was erhebliche Umsatzeinbußen nach sich zieht.

Deswegen ist es wichtig, dass sämtliche Firmen ein professionelles und gut ausgerüstetes Cybersecurity-Team zusammenstellt. Dieses kümmert sich darum, dass die IT-Infrastruktur des Unternehmens möglichst sicher ist und Cyberkriminellen den Zugriff verwehrt. Sollten Lücken im Schutzsystem oder Probleme mit der Cybersicherheit entdeckt werden, reagiert dieses Team schnellstmöglich und beseitigt die Gefahren.

Fazit

Die Gefahren, denen sich Unternehmen ausgesetzt sehen, sind teils erheblich. Es ist wichtig, sich proaktiv auf die unterschiedlichen Risiken vorzubereiten und Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Hierzu gehört unter anderem, die technische Ausstattung zu optimieren, die Belegschaft in Sachen Betriebssicherheit zu Schulen und regelmäßige Audits durchzuführen. Je besser das Sicherheitskonzept einer Firma ist, desto reibungsloser laufen wie Betriebsprozesse ab und desto seltener kommt es zu Störungen.

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