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Medizin

Muttermilch-Protein beugt Übergewicht vor

Adiponectin beeinflusst Fettverarbeitung im Körper

Muttermilch enthält ein Protein, das das Übergewichtrisiko der Kinder verringern kann. Zu diesem Ergebnis ist eine Studie des Children’s Hospital Medical Center gekommen. Die Wissenschaftler wiesen hohe Werte eines Proteins nach, das die Fettverarbeitung des Körpers beeinflusst.

Das Team um Lisa Martin geht davon aus, dass das Vorhandensein von Adiponectin in der Muttermilch die Beleibtheit eines Menschen im späteren Leben mitbestimmen kann. Die Ergebnisse der Studie wurden auf dem von 1. bis 4. Mai stattfindenden Jahrestreffen der Paediatric Academic Societies in San Francisco präsentiert.

Experten gehen laut BBC davon aus, dass damit in einem ersten Schritt die Zusammenhänge zwischen Muttermilch und Stoffwechsel erforscht werden. Adiponectin wird von Fettzellen abgesondert und beeinflusst, wie der Körper Zucker und fetthaltige Substanzen im Körper verarbeitet. Niedrige Werte dieses Proteins wurden mit Übergewicht, Typ 2 Diabetes, Insulinresistenz und Erkrankungen der Koronararterie in Zusammenhang gebracht. Hohe Werte hatten den gegenteiligen Effekt. Laut Martin könne die frühe Aufnahme einen Einfluss auf Erkrankungen im Erwachsenenalter haben. Zusätzlich entdeckte das Team mit Leptin ein weiteres Protein in der Muttermilch, das ebenfalls die Regulierung des Körperfettes unterstützt.

(Pressetext Europe, 04.05.2004 – NPO)

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