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GeoUnion

„GrenzWerte“ gesucht

Lösungen für ein gemeinsames Europa

Europa wächst zusammen: internationale Verflechtungen prägen Wirtschaft, Gesellschaft, Umwelt und unser tägliches Leben. Gleichzeitig gibt es in Europa nach wie vor große Ungleichheiten in den Lebensverhältnissen. Doch welche Chancen bietet ein Europa ohne Grenzen und welche Veränderungen ergeben sich dadurch für die einzelnen Regionen? Mit diesen und anderen Fragen setzen sich Wissenschaftler auf dem 55. Deutschen Geographentag auseinander und suchen gemeinsam Lösungen für ein verschmelzendes Europa.

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Rund 2.000 Teilnehmer werden vom 01. bis zum 08. Oktober 2005 in Trier zum 55. Deutschen Geographentag erwartet. Unter dem Motto „GrenzWerte“ steht diesmal das zusammenwachsende Europa mit seinen wirtschaftlichen, sozialen und politischen Entwicklungen im Mittelpunkt der größten geographischen Fachtagung im deutschsprachigen Raum.

Denn die Gegensätze in der Europäischen Union erscheinen nicht erst seit dem Beitritt der zehn neuen Mitgliedstaaten groß. Auch viele ländliche Gebiete und Altindustrieregionen in den schon lange zur EU gehörenden Staaten geraten mit der zunehmenden Globalisierung verstärkt unter Konkurrenzdruck. So stehen auf der Tagung die Rolle der grenzüberschreitenden Arbeitsmärkte oder die Restrukturierung von Industrien in Süd- und Osteuropa ebenso zur Diskussion wie die Rolle Europas im Ferntourismus in die Dritte Welt. Neben den wirtschaftlichen Fragen beschäftigen sich die Forscher aus dem In- und Ausland aber auch mit den drängenden Energie- und Umweltproblemen Europas.

Geographentag für Alle

Doch der Geographentag in Trier will nicht nur die Wissenschaft ansprechen. So können sich auch interessierte Bürgerinnen und Bürger auf zahlreichen Workshops, Podiumsdiskussionen oder Vorträgen über neueste Forschungsergebnisse informieren. Zusätzlich gibt es für Lehrer und Schüler spezielle didaktische Veranstaltungen und ein Arbeitsmarktforum für den wissenschaftlichen Nachwuchs. Auf rund 40 thematischen Exkursionen kann zudem praxisnah und unter fachkundiger Leitung die Stadt Trier sowie die Großregion Saar-Lor-Lux erkundet werden.

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Der Geographentag ist der größte geographische Fachkongress im deutschsprachigen Raum. Er findet alle zwei Jahre in einer Universitätsstadt in Deutschland, Österreich oder der Schweiz statt. Organisiert und durchgeführt wird die Tagung vom Fachbereich Geographie/Geowissenschaften der Universität Trier im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG), der Dachorganisation der geographischen Fachverbände und der geographischen Gesellschaften in Deutschland. Schirmherr der Tagung ist Kurt Beck, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz.

Das vollständige Programm und ausführliche Informationen finden Sie hier: 55. Deutscher Geographentag in Trier.

(Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG), 27.09.2005 – AHE)

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