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Medizin

Fortschreiten von Alzheimer erstmals sichtbar gemacht

PET markiert entscheidende Proteine

Wissenschaftlern ist es erstmals gelungen, das Fortschreiten einer Alzheimererkrankung am lebenden Gehirn sichtbar zu machen und zu fotografieren. Dies ermöglicht in Zukunft eine besser Diagnose. Bislang waren Mediziner großteils auf die Untersuchung von Gehirnen Verstorbener beschränkt. Das neue Verfahren nutzt die Positronen- Emissions- Tomografie um die für die Erkrankung verantwortlichen Proteine zu markieren.

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Das neue Verfahren basiert laut BBC auf dem Anheften des radioaktiven Markers Thioflavin an die für Alzheimer typischen Amyloid Plaquen. Sobald diese Proteine markiert sind, können sie mittels Positronen-Emissions-Tomografie (PET) sichtbar gemacht werden. Damit wird es den Medizinern ermöglicht, den Krankheitsverlauf und die Wirkung von verabreichten Medikamenten genau zu beobachten. Das Team um Henry Engler verglich die Gehirne von 16 Alzheimerpatienten mit jenen von neun gesunden Freiwilligen. Derzeit setzen sie das neue Verfahren für die Untersuchung von Patienten mit anderen Demenzformen ein. Das Team erforscht die Unterschiede des Krankheitsverlaufes bei den verschiedenen Krankheitsbildern. Laut Alzheimer’s Disease International sind derzeit weltweit 18 Mio. Menschen an Alzheimer erkrankt.

(Pressetext Europe, 19.02.2004 – AHE)

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