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Medizin

Walnuss als Krebsschutz?

Melatonin soll Risiko von Krebs und Herzkrankheiten reduzieren

Das in der Walnuss enthaltene Melatonin könnte dazu beitragen, das Risiko von Krebs, aber auch bestimmter Hirnerkrankungen wie Parkinson oder Alzheimer zu verringern, so jedenfalls das Ergebnis einer amerikanischen Studie.

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Viele Menschen glauben, Melatonin sei nur dazu gut, einem nach langen Flügen zum Durchschlafen zu verhelfen. Doch Wissenschaftler untersuchen nun, wie dieses Antioxidantium Krankheiten wie Krebs bekämpfen, die Entwicklung von Alterserkrankungen beeinflussen und Menschen höchstwahrscheinlich zu einem gesünderen Leben verhelfen kann. Untersuchungen am Health Science Center der Universität Texas in San Antonio haben gezeigt, dass auch Walnüsse eine natürliche Melatonin-Quelle darstellen.

Laut Dr. Russel J. Reiter, Professor für Neuroendokrinologie am Health Science Center der Universität Texas, „kann davon ausgegangen werden, dass die Inhaltsstoffe von Walnüssen das Auftreten von Krebs verringern, die neurodegenerativen Erkrankungen des Alters, wie beispielsweise Parkinson und Alzheimer hinauszögern bzw. in ihrem Verlauf mildern und den Schweregrad von Herzkreislauferkrankungen verringern“.

Die Studie von Reiter ergab, dass Walnüsse eine ergiebige Quelle von leicht absorbierbarem Melatonin sind. „Beim Verzehr von Walnüssen steigt der Melatoninspiegel im Blut um das Dreifache“, stellte Reiter fest. Untersuchungen haben ergeben, dass Walnüsse dank ihrer Kombination gesunder Nährstoffe, wie z.B. Omega-3 Fettsäuren und Antioxidanzien, das Risiko von Herzerkrankungen verringern.

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Reiter ist davon überzeugt, dass es auf die Synergie der verschiedenen Inhaltstoffe der Walnuss ankommt, dass es also die Kombination aus Nährstoffen und Melatonin ist, die sie so zuträglich macht. „Melatonin und Omega-3 – beide kommen in der Walnuss vor – hungern den Krebs aus, weil sie das Wachstum von Krebszellen verhindern. Wenn Sie Melatonin in Tablettenform zu sich nehmen, führen Sie Ihrem Körper ausschließlich Melatonin zu. Ich bin davon überzeugt, dass die Gesamtheit dessen, was sie enthält, den Wert der Walnuss ausmacht“.

(Torme Lauricella Public Relations, 15.09.2005 – NPO)

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