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Medizin

Glatzen-Rechner prognostiziert Haarausfall

Seriöser Blick in die Zukunft?

Bekomme ich eine Glatze oder werde ich verschont? Das ist eine Frage, die viele Männer bewegt. Und das liegt nicht nur daran, weil Männer immer eitler werden. Schönes und vor allem dichtes Haar steht außerdem für Vitalität, Gesundheit und sexuelle Ausstrahlung. Ob die Sorgen der Männerwelt vor dem Schwinden des Haupthaares überhaupt berechtigt sind, kann man jetzt im Internet unter www.glatzen-rechner.de

überprüfen. Bielefelder Wissenschaftler haben jetzt angeblich ein wissenschaftliches Verfahren entwickelt, wie Männer das ungefähre Jahr bestimmen können, in dem ihnen ein Kahlkopf droht.

„Der Glatzen-Rechner soll zeigen, wie wichtig die Vorsorge für die empfindlichen Haarwurzeln ist“, sagt der Leiter des Projektes Adolf Klenk. „Das Ergebnis ist wissenschaftlich fundiert.“ Der Glatzen-Rechner stellt sechs Fragen. Diese Fragen beziehen sich auf das Alter des Mannes, die Anzahl an täglich ausfallenden Haaren und das Glatzenstadium. Dazu kommen der momentane Stress, der Zustand der Kopfhaut und die genetische Vorbelastung.

Mit dem Glatzen-Rechner kann man angeblich einen seriösen Blick in die Zukunft werfen, weil nach Angaben der Forscher der wissenschaftliche Hintergrund berücksichtigt wurde. So geht man davon aus, dass jeder Mensch etwa 14 Haaranlagen pro Haarwurzel besitzt. Die Haare wachsen zyklisch. Nach einer Wachstumsphase von sieben Jahren fällt das Haar aus und es folgt eine Umbildung von mehreren Monaten. In dieser Zeit wächst nichts aus der so genannten „Papille“.

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Anschließend beginnt wieder eine Wachstumsphase. Stress, Hormone, die Psyche oder Medikamente können auf die Haarwurzel und die Dauer der Wachstumsphase störend einwirken. Dementsprechend sind bei vielen negativen Einflüssen die Wachstumszyklen kürzer und die Haaranlagen schon früher verbraucht.

Wenn man dies alles einbezieht, lässt sich nach Angaben der Wissenschaftler eine Hochrechnung stellen aus täglich ausfallenden Haaren, jährlich ausfallenden Haaren und der Anzahl der noch vorhandenen Haaranlagen.

„Das Ergebnis des Glatzen-Rechners ist eine Momentaufnahme, die tagesaktuell betrachtet werden sollte“, ergänzt Klenk. „Haarausfall verläuft in Schüben. Außerdem ist zum Beispiel der Zustand der Kopfhaut von Monat zu Monat unterschiedlich.“ Man sollte den Glatzen-Rechner also mehrmals benutzen. Nur so kommt „Mann“ zu einem sicheren Ergebnis.

(ots, Glatzen-Rechner.de, 13.10.2004 – DLO)

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