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Geowissen

Bahnen messen sich im Umweltvergleich

Sieger im ersten Umweltvergleich Schienenverkehr stehen fest

Erstmals haben sich Bahn-Unternehmen einem Umweltvergleich unterzogen. Sie wurden in den Kategorien Lärm, Energieverbrauch und Schadstoffausstoß geprüft. Jetzt stehen die Sieger fest.

Fünf Sieger und ein Gewinner, lautet das Resümee der Allianz pro Schiene, die den Wettbewerb initiiert hatte. Denn der größte Erfolg des Engagements der Unternehmen komme schließlich dem Umweltschutz zugute, so die Veranstalter.

Die Sieger wurden in verschiedenen Unternehmensbereichen ermittelt: Im Personennahverkehr mit Dieselantrieb gewann die Bayerische Oberlandbahn GmbH, im Personenverkehr mit Elektroantrieb die S-Bahn Berlin GmbH, im Personenfernverkehr die Deutsche Bahn Fernverkehr AG, im Güternahverkehr die Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter GmbH und im Güterfernverkehr die Railion Deutschland AG.

Grundlage für die Entscheidungen der 13-köpfigen Jury aus Verkehrsverbänden und Industriepartnern war ein Bewertungskatalog in den Kategorien Lärm, Energieverbrauch und Schadstoffausstoß. Diese wurden in vier verschiedenen Handlungsfeldern untersucht: beim Betriebseinsatz, der Neubeschaffung, der Nachrüstung und bei besonderen Innovationen. Hauptgrund für diese Differenzierung waren nach Auskunft von Allianz pro Schiene die unterschiedlichen Ausgangsbedingungen: „Um die Unternehmenspolitik zu vergleichen, wollten wir den Prozess bewerten und nicht statisch einen Ist- Zustand, der von zum Teil sehr unterschiedlich strukturierten Fahrzeugflotten geprägt ist“, so Matthias Pippert.

„Umweltschutz bringt Wettbewerbsvorteile“, lautet das Fazit von Margareta Wolf, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium anlässlich der Preisverleihung. Die Sieger hätten sich durch ein besonderes Umweltengagement hervorgetan und seien beispielsweise bei der Verringerung von Luft- und Lärmbelastungen sowie bei der Reduzierung des Energieverbrauchs neue Wege gegangen, so Wolf. „Gewinner sind letztlich die Verkehrsunternehmen, ihre Fahrgäste – und natürlich die Umwelt selbst. Der Erste Umweltvergleich zeigt, dass umweltfreundliche Mobilität keine Zukunftsmusik, sondern heute schon machbar ist.“

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(Allianz pro Schiene, 24.09.2004 – ESC)

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