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Technik

Schnelle Rettung per Funk

Neuentwicklung ermöglicht präzise Ortung bei Gefahr

Antennenkopf © Universität Duisburg-Essen

Wenn ein Gebäude bei Gefahr schnell geräumt werden muss, zählt jede Sekunde. Ein große Hilfe bei den Rettungsmaßnahmen kann die neue Funkschnittstelle sein, die am Kamp-Lintforter An-Institut der Uni Duisburg-Essen entwickelt wurde. Zusammen mit der nötigen Anwendungs-Software, die ein Kooperationspartner liefert, können Personen mit Mobilfunkanschluss schnell präzise geortet und geleitet werden.

Die neue Entwicklung des Instituts für Mobil- und Satellitenfunktechnik IMST wurde jetzt im Rahmen des Zukunftswettbewerbs Ruhrgebiet ausgezeichnet. Mit der Entwicklung werden heutige Mobilfunkdienste entscheidend ergänzt und verbessert, so IMST-Geschäftsführer Peter Waldow.

Für die innovative Ortungstechnologie wird ein ultrabreitbandiges Frequenzspektrum genutzt. Dabei erzeugt ein Sender eine Serie extrem kurzer Impulse, die im Nanosekundenbereich liegen.

Dieses Prinzip liefert die für eine genaue Ortsbestimmung notwendige hohe Datenrate und Zuverlässigkeit bei geringer Sendeenergie. Störungen, wie sie im Innenraumbereich normalerweise etwa durch Reflexionen an Wänden gegeben sind, werden ebenso kompensiert wie Störeinflüsse durch andere Funksysteme. Ausgestrahlt werden die ultrabreitbandigen Funksignale für das Mobilfunkgerät über einen nur daumennagelgroßen, speziell geformten Antennenkopf.

(Informationsdienst Wissenschaft – idw – – Pressemitteilung Universität Duisburg-Essen, 14.01.2004 – dlo)

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