Anzeige
Medizin

Brustkrebs: Mammographie-Screening doch sinnvoll?

Britische Studie bestätigt Nutzen der Reihenuntersuchung

Durch das Mammographie-Screening werden mehr Frauen vor dem Tod durch Brustkrebs gerettet als durch eine Überdiagnose beunruhigt. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie britischer Forscher, über die jetzt die Fachzeitschrift „Journal of Medical Screening“ berichtet.

{1r}

Die Wissenschaftler kommen darin zu dem Schluss, dass einer Frau, die ohne Screening nie von der Diagnose Brustkrebs erfahren hätte, zwei Frauen gegenüber stehen, die vor dem Tod durch Brustkrebs bewahrt werden können.

Dänische Studie widerlegt?

Die Forscher haben in ihrer Untersuchung die Ergebnisse aus der schwedischen „Two-Country-Study“ und aus dem britischen Screening-Programm hinsichtlich der Nutzen-Risiko-Bilanz ausgewertet. Die Resultate der Studie stehen im Widerspruch zu einer kürzlich erschienenen Arbeit aus Dänemark, die den Nutzen des Screenings infrage stellt.

Wichtiger Baustein in der wissenschaftlichen Diskussion

„Die Ergebnisse sind ein wichtiger Baustein in der wissenschaftlichen Diskussion zu den Vor- und Nachteilen des Mammographie-Screenings, die wir in Deutschland sorgfältig auswerten werden“, kommentierte Dr. Wolfgang Aubke, Vorsitzender des Beirates der Kooperationsgemeinschaft Mammographie, die neuen Ergebnisse.

Anzeige

(idw – Kooperationsgemeinschaft Mammographie, 12.04.2010 – DLO)

Teilen:
Anzeige

In den Schlagzeilen

News des Tages

Klima und Wirtschaft

Klimawandel: So teuer wird es

Neue Fossilien vom größten Meeressaurier

Wie schmeckte der Wein der Römer?

Wie Nagetiere ihre Schneidezähne schützen

Diaschauen zum Thema

Dossiers zum Thema

Bücher zum Thema

Medikamente bei Krebs - von Annette Bopp

Thema Krebs - von Hilke Stamatiadis- Smidt, Harald zur Hausen und Otmar D. Wiestler

Das Angstbuch - Woher sie kommen und wie man sie bekämpfen kann von Borwin Bandelow

Was hab ich bloß? - Die besten Krankheiten der Welt von Werner Bartens

Top-Clicks der Woche