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Technik

Elektromagnetische Strahlen spüren Attentäter auf

Besserer Schutz vor Explosionen

Angst vor Selbstmordattentätern © U.S. Navy/ public domain

Sprengstoffe aufzuspüren ist das Eine. Aber wer in der Menschenmenge trägt den Sprengstoff-Gürtel? Auch das lässt sich vielleicht schon bald mit elektromagnetischen Strahlen feststellen, die zwischen Radar und Infrarot liegen. Terahertz-Strahlen können Papier, Kleidung, Mauerwerk, Kunststoff und Keramik problemlos durchdringen, ohne Menschen zu schädigen.

Seit einigen Jahren arbeiten Forscher auf der ganzen Welt – darunter auch Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Physikalische Messtechnik IPM – an neuen Technologien, mit denen sich Terahertz-Wellen erzeugen und nutzen lassen. Die Geräteentwicklung steht noch am Anfang, doch viele Experten halten die Terahertz-Messtechnik bereits für eine Zukunftstechnologie.

Glasfassaden sollen Folgen von Explosionen hemmen

Doch was, wenn das Bombenattentat nicht verhindert werden konnte und es zur Explosion gekommen ist? Wie können die Folgen eines Anschlags gemildert werden? Spezielle Werkstoffe wie Panzerglas können Gebäude und Fahrzeuge sicherer machen.

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut EMI, arbeiten an multifunktionalen Glasfassaden, die die Folgen von Explosionen hemmen und gleichzeitig Sonnenschutz und Wärmedämmung bieten. Auch ein neuartiger Polymerbeton kann die Wirkung von Sprengstoffen reduzieren. Er schluckt die Energie einer Explosion.

Menschenmenge trägt den Sprengstoff-Gürtel? Auch das lässt sich vielleicht schon bald mit elektromagnetischen Strahlen feststellen, die zwischen Radar und Infrarot liegen. Terahertz-Strahlen können Papier, Kleidung, Mauerwerk, Kunststoff und Keramik problemlos durchdringen, ohne Menschen zu schädigen.

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Seit einigen Jahren arbeiten Forscher auf der ganzen Welt – darunter auch Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Physikalische Messtechnik IPM – an neuen Technologien, mit denen sich Terahertz-Wellen erzeugen und nutzen lassen. Die Geräteentwicklung steht noch am Anfang, doch viele Experten halten die Terahertz-Messtechnik bereits für eine Zukunftstechnologie.

Endgültige Sicherheit gibt es nicht

„Eine der wesentlichen Aufgaben der Sicherheitsforschung ist, Risiken für unsere Gesellschaft zu erkennen, zu analysieren und schließlich Vorschläge zur Minderung oder Vermeidung des Risikos zu entwickeln“, betont Professor Dr. Hans-Jörg Bullinger, Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. Ganz verhindern können aber auch neue und verbesserte Technologien Anschläge und Katastrophen nicht.

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Stand: 11.04.2008

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In den Schlagzeilen

Inhalt des Dossiers

Sicherheit durch Hightech
Wie Forscher Attentätern, Viren und Kriminellen den Kampf ansagen

Viren und Selbstmordattentäter statt Kalter Krieg
Neue Bedrohungen für unsere Gesellschaft

Mehr Geld für mehr Sicherheit
Sicherheitsforschung bekommt ein größeres Gewicht

Neue Helfer für den Katastrophenfall
Mobile Kommunikationsdienste und wearable computing

Gase verraten Explosivstoffe
Mit neuen Methoden Sprengstoffen auf der Spur

Elektromagnetische Strahlen spüren Attentäter auf
Besserer Schutz vor Explosionen

Forschung für mehr Sicherheit
Der Fraunhofer-Verbund Verteidigungs- und Sicherheitsforschung

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