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Zoologie

Kurioses und Rekordverdächtiges…

Zahlen und Fakten zu tierischen Fliegern

Die Schwersten:

Mit einem Gewicht von mehr als 18 Kilo und einer Größe von gut einem Meter sind die europäischen Großtrappen die schwersten noch flugfähigen Vögel. Der größte inzwischen ausgestorbene nicht-flugfähige Vogel war der Elefantenvogel, er wog mehr als 400 Kilogramm.

Der schnellste Flügelschlag:

Der Kolibri führt in jeder Sekunde zehn Flügelschläge durch, seine Höchstgeschwindigkeit liegt immerhin bei knapp 100 Kilometern pro Stunde. Fledermäuse flattern noch schneller: Elf bis 18 Mal pro Sekunde bewegen sie ihre Flügel auf und ab. Rekordhalter sind aber die Insekten: Die winzige Gnitze vollendet bis zu 1.000 komplette Achten innerhalb einer einzigen Sekunde!

Der langsamste Flügelschlag:

Sehr viel Zeit zwischen den Flügelschlägen lassen sich einige Geierarten: Gerade einmal ein Schlag pro Sekunde reicht ihnen, um in der Luft zu bleiben.

Die Hochflieger:

Einen eher traurigen Höherekord stellte ein Rüpell-Geier auf, der vor der afrikanischen Elfenbeinküste bis auf 11.2000 Meter aufstieg und dort mit einem Linienflugzeug kollidierte. Die meisten Vogelarten sind eher Tiefflieger, selten steigen sie weiter als 300 Meter auf, einige erreichen jedoch häufiger auch bis zu 1.000 Meter.

Die schnellsten Flieger:

So klingt der Gesang des Flageolettzaunkönigs (Cyphorhinus arada) © MPI für Ornithologie

Der schnellste Vogel ist der Wanderfalke, der in der waagerechten bis zu 160, im Sturzflug sogar mehr als 200 Kilometer pro Stunde erreichen kann. Unter den Insekten ist auf jeden Fall die männliche Pferdefliege rekordverdächtig, sie kann ein von einem Luftgewehr abgefeuertes Pastikpellet aus der Luft fangen und auf den Boden werfen. Dabei erreicht sie Fluggeschwindigkeiten von annähernd 150 Stundenkilometern.

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Die Langstreckenflieger:

Die nur wenige Zentimeter großen Monarchfalter legen jedes Jahr mehr als 3.200 Kilometer zurück. Jeden Herbst verlassen sie ihre Lebensräume in Kanada und fliegen bis nach Mittelamerika um zu überwintern. Unter den Vögeln ist eine Flussseeschwalbe der Rekordhalter: Sie flog von Finnland nach Südaustralien und legte dabei innerhalb eines halben Jahres 26.000 Kilometer zurück – dies entspricht einer Reisegeschwindigkeit von rund 200 Kilometern pro Tag.

Der Federreichste:

Der Schwan hat mehr als 25.000 Federn, damit ist er der befiedertste Vogel überhaupt.

Die Schnelllebigen:

Der Stoffwechsel eines Kolibris verbrennt Nahrung 50 Mal schneller als der eines Menschen. Für die Verdauung seiner Nahrung braucht er nur 20 Minuten.

Der größte Flugsauerier:

Der größte Flugsaurier war der nordamerikaische Quezacoatl, seine Flügelspannweite betrug 12 Meter von Spitze zu Spitze – in etwa die Größe einer DC-3.

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Stand: 12.06.2001

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In den Schlagzeilen

Inhalt des Dossiers

Das Geheimnis des Fliegens
Tierischen Flugkünstlern auf der Spur

Die Eroberung des Himmels
Den Geheimnissen des Fliegens auf der Spur

Archaeopteryx gesucht...
Rätsel um die ersten Flieger

Ein Thema mit Variationen...
Die Suche nach dem ersten Insektenflügel

Eine "Never-Ending-Story"?
Am Anfang waren die Seitenlappen - oder auch nicht...

Von Atemorganen zu Flügeln
Die Kiemen-Theorie setzt sich durch

Gleiter oder Läufer?
Wie entwickelte sich der Flug?

Das Hummel-Problem
Warum Insekten nicht fliegen dürften

Wirbel sind die Antwort...
"Flapper" und "Robofly" verraten die Geheimnisse

Perfekte Flugmaschinen der Natur...
Die Anpassungen der Vögel an das Fliegen

Das Geheimnis des Vogelflugs
Von Drehungen und Federformen...

Eine Variante des Henne-Ei-Problems...
Streit um die Evolution der Federn

Kurioses und Rekordverdächtiges...
Zahlen und Fakten zu tierischen Fliegern

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