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Technik

Kleiner Code für große Sicherheit

Forschung gegen Sicherheitslücken im Internet der Dinge

Ob elektronischer Autoschlüssel oder ein anderes Gerät: Vernetzte Kleincomputer sind besonders angreifbar. © RUB/ Schirdewahn, freeimages

Ob Auto, Kühlschrank, Türschloss oder sogar Herzschrittmacher – die Geräte unseres Alltags sind immer stärker miteinander vernetzt. Doch das birgt Risiken: Ihre Online-Kommunikation eröffnet zahlreiche neue Angriffsziele für Hacker. Forscher der Ruhr-Universität Bochum arbeiten deshalb daran, das Internet der Dinge sicherer zu machen.

Im modernen vernetzten Haushalt und Alltag kommunizieren Geräte ganz unterschiedlicher Bauart und Funktion miteinander. Dennoch gilt es, all diese Minicomputer gegen Datenlecks und Sicherheitslücken zu schützen. Das aber ist nicht ganz einfach. Denn jedes Gerät hat seine eigene interne Sprache, weshalb die Fahndung nach Schwachstellen in ihrem Code bisher oft mühselige Kleinarbeit ist. Hinzu kommt: Die Kommunikation der meisten vernetzten Geräte ist zwar verschlüsselt, aus Mangel an Platz und Rechenkapazität ist diese aber oft eher rudimentär.

Die Bochumer IT-Wissenschaftler arbeiten daher an Methoden und Programmen, mit denen sich Schwachstellen im Code geräteunabhängig aufspüren lassen. Gleichzeitig entwickeln sie „Lightweight“-Verschlüsselungsverfahren, die wenig Energie und Rechenkapazität benötigen und trotzdem sicher sind.

Inhalt:

  1. Binäres Sprachgewirr
    Schwierige Vielfalt im vernetzten Haushalt
  2. Lückensuche in drei Schritten
    So spüren die Forscher Schwachstellen auf
  3. Lücken zu!
    Aufspüren und Beseitigen ist das Ziel
  4. Verschlüsselt, aber…
    Vernetzte Kleingeräte sind oft schlechter geschützt
  5. Gut, aber nicht unknackbar
    Symmetrische Verschlüsselung und ihre Schwachstellen
  6. Lightweight-Kryptografie
    Sichere Verschlüsselung im Sparmodus

RUBIN/ Julia Weiler, Aeneas Rooch/ Ruhr-Universität Bochum
Stand: 29.07.2016

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Inhalt des Dossiers

Kleiner Code für große Sicherheit
Forschung gegen Sicherheitslücken im Internet der Dinge

Binäres Sprachgewirr
Schwierige Vielfalt im vernetzten Haushalt

Lückensuche in drei Schritten
So spüren die Forscher Schwachstellen auf

Lücken zu!
Aufspüren und Beseitigen ist das Ziel

Verschlüsselt, aber…
Vernetzte Kleingeräte sind oft schlechter geschützt

Gut, aber nicht unknackbar
Symmetrische Verschlüsselung und ihre Schwachstellen

Lightweight-Kryptografie
Sichere Verschlüsselung im Sparmodus

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