Träume sind Schäume, heißt es im Volksmund. Forscher, die sich mit dem allnächtlichen Kino im Kopf gründlich auseinandersetzen, wissen mehr: Das Gehirn ist während der Traumphasen hoch aktiv – und es lässt sich währenddessen von außen beeinflussen, beispielsweise von Gerüchen.
Michael Schredl, wissenschaftlicher Leiter des Schlaflabors der Universität Mannheim und Professor an der Universität Heidelberg, erforscht gemeinsam mit Kollegen, ob und wie sich unsere Trauminhalte durch Außenreize beeinflussen lassen. Damit verbunden ist die Frage, was unser Gehirn während der Traumphase überhaupt von außen mitbekommt. Wichtige Hilfsmittel der Forscher sind dabei Rosenduft und stinkender Schwefelwasserstoff.
Inhalt:
- Wunderland Traum
Besuch in unserer Innenwelt - Reize im Schlaf
Wie Traumforscher ihre Hypothesen testen - Rosenduft und faule Eier
Wie wirkt Duft in unseren Träumen? - Unerwartete Lernhilfe
Helfen Düfte beim Lernen im Schlaf?
Michael Schredl, Universität Heidelberg / Ruperto Carola
Stand: 19.06.2015